Von: bba
Partschins – Nach einer sehr erfolgreichen Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Museion widmet sich das Schreibmaschinenmuseum abermals der Kunst.
Zu sehen sind – in einem Gemeinschaftsprojekt des Schreibmaschinenmuseums und der öffentlichen Bibliothek Partschins – ab nächsten Freitag, 14. Juni Werke der in Innsbruck lebenden und ehemals in Partschins beheimateten Künstlerin Sabine Fliri.
Nach einem Übersetzerstudium Italienisch und Spanisch und einer anschließenden Graphikausbildung widmete sich Sabine Fliri zunehmend der Kunst, schloss sich der von der bekannten Innsbrucker Künstlerin Fritzi Gerber 1984 ins Leben gerufene Malgruppe „Gruppe 84“ an, welche sie einige Jahre auch als Leiterin begleitete. Es folgten Ausstellungen, unter anderem zweimal an der Hofburg in Innsbruck, die Beteiligung an Ausschreibungen für Awards und Kunstkataloge europaweit.
In ihren Bildern drückt Sabine Fliri bevorzugt Alltägliches aus, Momentaufnahmen, aber auch Landschaften, Gebäude, Tiere und Personen sind ihre Motive. Die „Landschaft“ eines Gesichts hat es ihr besonders angetan. Dort ist sie bestrebt, charakterliche Merkmale im Gesichtsausdruck einzufangen, den Blick und den Gesichtsausdruck erzählen zu lassen. Sie konzentriert sich auf das Wesentliche und zu diesem Zweck reduziert sie oft auch die Farben der Umgebung. Herauskristallisiert aus ihrer Serie von Portraits haben sich insbesondere jene berühmter Persönlichkeiten, verschiedener Pioniere und Erfinder, darunter nicht zuletzt auch Peter Mitterhofer.
Eröffnet wird die Sonderausstellung mit dem Titel „Kaleidoskop“ am Freitag, 14. Juni um 18.00 Uhr und endet mit einem Tag der offenen Tür am 1. Dezember.