Mit Dankesreden bei den Grammys hat Beyoncé schon reichlich Erfahrung

Popstar Beyoncé könnte ihren Grammy-Rekord ausbauen

Donnerstag, 23. Januar 2025 | 06:49 Uhr

Von: apa

Wohin nur mit all den Preisen? US-Popstar Beyoncé wurde in ihrer Karriere schon unzählige Male ausgezeichnet, allein bei den renommierten Grammys erhielt sie 32 goldene Grammophone. Und diesen Rekord könnte die Sängerin am 2. Februar weiter ausbauen, wenn die Musikpreise zum 67. Mal vergeben werden. Mit elf Nominierungen geht sie als große Favoritin in die Gala in Los Angeles, u.a. für “Cowboy Carter” als Album des Jahres.

Starke Konkurrenz für die R’n’B-Königin

Doch die Konkurrenz hat es in sich, folgen doch große Namen wie Charli XCX, Billie Eilish, Post Malone und Kendrick Lamar auf den weiteren Plätzen. Sie alle gehen mit sieben Gewinnchancen in die Nacht, wobei nicht zuletzt die Britin Charli XCX das vergangene Jahr mit ihrem Album “brat” und der grellgrünen Coverfarbe rund um den Globus dominiert hat. Wie ohnehin weibliche Stimmen den kommerziellen Popbereich dominieren, immerhin bringen es Sabrina Carpenter, Chappell Roan und Taylor Swift auf jeweils beachtliche sechs Nominierungen.

Glückliche Gesichter dürfte es jedenfalls viele geben, zählen die Grammys in diesem Jahr doch nicht weniger als 94 Kategorien. Wem das üppig erscheint, dem sei ein Blick zurück ans Herz gelegt, hatten die Musikpreise doch schon Jahrgänge mit über 100 auszeichnungswürdigen Sparten. Das Angebot reicht dabei von Pop in all seinen Ausprägungen über Klassik bis zu Hörbüchern, Albenartworks und sogar den besten Liner Notes.

Einige rot-weiß-rote Farbtupfer im Nominiertenfeld

Ein beständig unter den Nominierten auftauchender Name ist auch der österreichische Dirigent Manfred Honeck, seines Zeichens Chef des Pittsburgh Symphony Orchestras. Heuer ist er allerdings nur indirekt dabei, geht eine Einspielung von Bruckners 7. Symphonie in Kombination mit “Resurrexit” von Mason Bates doch ins Rennen um den besten Toningenieur im Klassikbereich und würde somit Mark Donahue und John Newton zufallen. Und doch darf das musikaffine Österreich gespannt sein, denn das ORF-Radiosymphonieorchester und Dirigentin Marin Alsop haben Chancen auf die Trophäe für die beste Orchesterperformance mit ihrer Einspielung von John-Adams-Werken. Aufnahmen von u.a. Franz Welser-Möst und dem Cleveland Orchestra könnten wiederum Elaine Martone zur besten Produzentin im Klassikbereich gereichen. Hier ist auch Dirk Sobotka im Rennen, etwa für das Bruckner-Bates-Gespann von Honeck und seinen Pittsburghern.

Bei der Gala dürfte indes nicht nur die Musik im Fokus stehen: Nach den verheerenden Bränden in Los Angeles der vergangenen Woche haben auch die Grammy-Veranstalter angekündigt, Betroffene zu unterstützen und die Ersthelfer würdigen zu wollen. Die Verleihung selbst soll “wie geplant” über die Bühne gehen, wurde kürzlich festgehalten. Man arbeite eng mit den Behörden zusammen, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Außerdem sollen zusätzliche Spendengelder lukriert werden, um die Folgen der Brandschäden zu mildern.

(S E R V I C E – www.grammy.com)

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