Von: mk
Bozen – Am 6. September findet in der Bozner Stadtgalerie um 18.00 Uhr die Vernissage der Kunstausstellung: „Porträts und Visionen“ statt.
In dieser Kunstausstellung werden verschiedene Werke gezeigt. Einerseits klassische Porträts, aber auch solche, die über die Darstellung im eigentlichen Sinne hinausgehen. Vier Künstlerbefassen sich mit dem Thema Visionen unterschiedlich ganz im Sinne des Titels der Ausstellung: „Porträts und Visionen“. Jeder Künstler, aber auch jeder Betrachter interpretiert und sieht die Wirklichkeit anders. Visionen sind somit immer subjektiv.
Der bekannte Künstler Peter Fellin pflegte zu sagen, dass der Künstler das Unsichtbare erkennen und sichtbar machen müsse. Claudio Calabrese, Guido Manfredi, Leonardo Roperti und Paolo Rossetti haben mit verschieden Techniken und künstlerischer Sprache die Aussage des großen Südtiroler Meisters zu Eigen gemacht, wie man in dieser Ausstellung feststellen kann.
Claudio Calabrese
Claudio Calabrese malt seit seiner frühen Jugend. Er ist Meraner, dort hat er auch das Handwerk der Malerei in den Ateliers von Laura Boros, Peter Fellin und Michael Rasp erlernt.
Darauf folgten zahlreiche Studienaufenthalte im Ausland. Er war mit seinen Kunstwerken an vielen Ausstellungen in Italien und im Ausland vertreten. Er zählt zu den wenigen lokalen Porträtmalern.
Guido Manfredi
Guido Manfredi ist seit einiger Zeit in Südtirol als Architekt tätig, nachdem er vorher in einigen der interessantesten Ortschaften Italiens gearbeitet hat. Auf künstlerischer Ebene beschäftigt er sich mit Grafik, Illustration und Malerei, wobei er in seinen Werken mit Bravour ein Zusammenspiel zwischen Vergangenheit und Gegenwart herstellt.
Leonardo Roperti
Leonardo Roperti ist ebenfalls Architekt. Seine Malerei besteht einerseits in einer Mischung zwischen Traum und Wirklichkeit und anderseits in der kritischen Darstellung des Existierenden mit ironischer Note.
Paolo Rossetto
Der Bozner Künstler ist Mitglied der Künstlergruppe “Museo della Permanente” von Mailand. Besonders geschätzt wird er wegen seiner Fertigkeiten im Umgang mit verschiedenen Maltechniken: Tempera, Acrylfarben, Ölfarben und Pulverfarben. Rossetto beherrscht meisterhaft die Maltechnik des 14. Jahrhunderts. Auf den Tafeln von Poalo Rossetto bilden die Frauengesichter ein untrennbares und faszinierendes Eins zwischen Traum und Wirklichkeit.