Von: luk
Bozen – Ab nächster Woche werden die Junghandwerker und die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) wieder mit ihren Besuchen in Südtirols Mittelschulen beginnen. Heuer haben die Schulen die Möglichkeit, ein neues praktisches Informationsmodul anzubieten.
Schulamtsleiter Peter Höllrigl zeigte sich begeistert, als vor kurzem die Vertreter der HGJ und der Junghandwerker die sogenannten lebenden Werkstätten präsentierten. „Nichts liegt näher, als einen praktischen Beruf mit praktischen Beispielen und Workshops zu erläutern. Wir haben im letzten Jahr ein paar Pilotprojekte in einigen Schulen umgesetzt. Diese waren sehr erfolgreich und haben auf großes Interesse von Seiten der Schüler und Lehrer gestoßen“, erklärt die Vorsitzende der Junghandwerker im lvh, Jasmin Fischnaller. Im Schuljahr 2017/18 wird diese Möglichkeit in Zusammenarbeit mit den lvh- und HGJ-Ortsgruppen, allen Mittelschulen angeboten. „Dieses dritte Modul ergänzt den theoretischen Vortrag und die Betriebsbesichtigungen, die wir bereits seit vielen Jahren erfolgreich abwickeln. Aus Erfahrung können wir sagen, dass die Einblicke in den Berufsalltag und das Selbst-Ausprobieren einen bedeutenden Zugang zu den praktischen Berufsbildern darstellen“, betont auch HGJ-Obmann Hannes Gamper.
Höllrigl regte im Rahmen des Treffens dazu an, auch die Eltern verstärkt einzubinden: „Die Eltern sind für die Kinder in diesem Alter sehr wichtige Meinungsgeber. Insofern sollten wir versuchen, auch Vater und Mutter die Welt der praktischen Berufe, deren Entfaltungs- und Arbeitsmöglichkeiten und deren Zukunftspotential aufzeigen. Entscheidend für die Berufswahl sollten immer das Interesse und das Talent des Kindes sein und dieses gilt es zu fördern.“
Im Rahmen der Schulbesuche werden jährlich knapp 60 Südtiroler Mittelschulen und 3.500 Schüler erreicht.