Von: mk
Bozen – Im Sommer vor vier Jahren entdeckte der Biologe Massimo Morpurgo vom Naturmuseum Südtirol in Bozen mit einigen Tauchern die ersten Süßwasserquallen Südtirols. Es handelte sich dabei um sehr kleine, fast durchsichtige Tierchen, die damals im Großen Montiggler See gesichtet wurden und sich seitdem jedes Jahr im Sommer wieder blicken lassen.
Ihr Durchmesser wird bis zu zwei Zenitmeter groß, sie sind für Menschen harmlos und haben auch nichts mit einer mangelhaften Wasserqualität zu tun. Den Ursprung hat diese Art in China. Sie ist jedoch mittlerweile weltweit vorzufinden, mit Ausnahme der Antarktis.
Um die Biologie dieser Tiere, darum, wie sie in den Montiggler See gekommen sind, und über die Ergebnisse genetischer Studien über die Montiggler Quallen spricht Morpurgo beim Vortrag “Meduse d’acqua dolce nei laghi di Monticolo”, der am Dienstag, 28. Mai um 20.00 Uhr im Naturmuseum stattfindet. Der Eintritt ist frei.
Informationen bei Massimo Morpurgo, Naturmuseum Südtirol, Bindergasse 1, Bozen, Tel. 0471 412970, massimo.morpurgo@naturmuseum.it.