Von: mk
Bozen – Welche Gesprächskultur brauchen wir? Der Protestforscher und Autor Tareq Sydiq und der Journalist und Autor Korbinian Frenzel diskutieren darüber mit Nina Schröder.
Das neue „normal“ ist gefühlt ein Nebeneinander von Krisen. Ausgewogene Debatten, in denen das Für und Wider möglicher Lösungen verhandelt wird, das bräuchten wir. Aber Politik wie Gesellschaft scheinen oft unversöhnlich gespalten. Manche, denen Wichtiges zu langsam oder in die falsche Richtung geht und die sich politisch nicht (mehr) vertreten fühlen, greifen zum Protest. In nicht-demokratischen Ländern ist dies oft die einzige, wenn auch gefährliche Chance, die eigene Stimme zu erheben.
Was für eine Gesprächskultur brauchen wir als demokratische Gesellschaft? Wie viel „Empört Euch!“ und wie viel „Entspannt Euch!“ ist nötig und gut? Und was bringt ziviler Protest weltweit im Kampf um die Zukunft? Darüber diskutiert Moderatorin Nina Schröder mit Korbinian Frenzel, Redakteur beim Deutschlandfunk sowie Autor des Buches „Defekte Debatten“, und der Politikwissenschaftler und Protestforscher Tareq Sydiq, Autor des Buches „Die neue Protestkultur“.
Die Diskussion „Reden – streiten – protestieren: Welche Gesprächskultur brauchen wir?“ wird von der Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut, der Landesbibliothek Dr. F. Teßmann, der Journalistenkammer Trentino-Südtirol und der VHS Südtirol veranstaltet und findet am Montag, 17. Februar um 18.00 Uhr im Rahmen der „Bücherwelten“ im Waltherhaus, Schlernstraße 1 in Bozen statt. Eintritt frei.
Aktuell sind 1 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen