Von: ka
Bozen/Trient – Zwischen dem 8. und 10. September findet eine regionale Tournee der Philharmoniker der Konservatorien Bozen und Trient statt.
Das Konzertprogramm beinhaltet die Symphonie n. 1 in D-Dur von Gustav Mahler (1860-1911), eine der wichtigsten Kompositionen der Spätromantik innerhalb der Musikgeschichte, die in allen drei geplanten Konzerten aufgeführt wird.
Während die Taufe dieser kleinen, aber spannenden Regionaltour am Sonntag, 8. September im Rahmen der Festspiele Südtirol im Gustav-Mahler-Saal in Toblach unter der Leitung von Emir Saul, Professor am Monteverdi-Konservatorium in Bozen, stattfindet, wird das zweite Konzert am Montag, 9.Serptember in der Dominikanerkirche von Bozen um 20.00 Uhr mit freiem Eintritt aufgeführt.
Neben Mahlers Erster Synphonie begleiten die Studenten der regionalen Konservatorien den jungen talentierten Oboisten Jacopo Di Gennaro aus Trient bei Introduktion, Thema und Variationen für Oboe und Orchester op. 102 von Johann Nepomuk Hummel (1778-1837), einem Schüler Mozarts und Beethovens und einer der bedeutendsten Vertreter des Wiener Klassizismus. Es handelt sich dabei um ein angenehmes und brillantes Stück virtuosen Kalibers.
Es wird hingegen eine Schülerin des Bozner Konservatoriums Monteverdi sein – die sehr junge und vielversprechende Dora Merelli – welche am Dienstag 10. September im Sanbapolis Theater in Trient um 20.30 h beim dritten und letzten Konzert mit der berühmten Tzigane von Maurice Ravel (1875-1937) für Violine und Orchester auftritt. Es handelt sich dabei um eine großartige Komposition, die von hoher Virtuosität zeugt und durch zahlreiche berühmte Interpretationen bekannt gemacht wurde. Im Anschluss daran wird die Symphonie Nr. 1 in D-Dur von Gustav Mahler (1860-1911) aufgeführt.
Nach einem sehr erfolgreichen Konzert unter der Leitung von Massimo Lambertini im vergangenen Frühling handelt es sich bei dieser Tournee um den zweiten Auftritt der Bozner und Trienter Konservatoriums Philharmonie. Dabei stellt eine Symphonie wie Mahlers Erste eine echte Herausforderung für die beteiligten Studentinnen und Studenten dar.
Ziel des Orchesters ist es, ein professionelles Umfeld zu schaffen, in dem sich die Studierenden der beiden Musikhochschulen kennenlernen und gemeinsam als Musiker wachsen können.
Es besteht die Absicht der beiden Konservativen, die Teilnahme auch für die Studenten des Landeskonservatoriums Innsbruck zu öffnen und somit eine dem Geist der Euregio entsprechende Gruppe zu schaffen, der den jungen Philharmonikern einen breiteren und wichtigeren Rahmen verschafft.
Dieser Zusammenschluss bietet den Studierenden die Möglichkeit, sich einem wichtigen symphonischen Repertoire zu stellen, das kleineren Musikgruppen nur schwer zugänglich ist. Es handelt sich um ein einzigartiges Pilotprojekt in Italien, das für die Öffentlichkeit ein weiteres symphonisches Angebot im Rahmen der regionalen Musikangebote darstellt.
