Von: ka
Pfatten – Kürzlich hat das Versuchszentrum Laimburg in Zusammenarbeit mit der Fondazione Edmund Mach die jährlich stattfindende Versuchsvorstellung im Ökologischen Obst- und Weinbau organisiert. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Versuchszentrums stellten dabei aktuelle Ergebnisse ihrer Forschungsaktivitäten vor. In diesem Jahr lag der Fokus unter anderem auf dem Schadbild Rußtau beim Apfel, das vor allem in der Nachernte Probleme bereitet, sowie auf der Entwicklung einer regionalen Saatgutmischung für den Obstbau, die sowohl die angebaute Kultur als auch die Natur unterstützen kann.
Das Versuchszentrum Laimburg
Das Versuchszentrum Laimburg wurde 1975 gegründet und ist das Forschungszentrum für die Südtiroler Landwirtschaft und Lebensmittelqualität. Durch wissenschaftlich fundierte Versuchstätigkeit und Forschung entwickeln wir Know-how, erarbeiten Problemlösungen und Innovationen für die Südtiroler Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung. Mit unserer Forschung sichern wir den Anbau und die Herstellung hochqualitativer landwirtschaftlicher Produkte in Südtirol und decken die gesamte Kette der Lebensmittelherstellung vom Anbau bis zum fertigen Produkt ab. Somit leisten wir einen konkreten Beitrag zur Entwicklung der lokalen Betriebe. Unser Tätigkeitsprogramm stimmen wir jedes Jahr mit Vertretern der Südtiroler Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung ab. Damit ist gewährleistet, dass unsere Forschungs- und Versuchsprogramme direkt auf die konkreten Erfordernisse der Praxis in Südtirol ausgerichtet sind. Über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten an etwa 350 Forschungs- und Versuchsprojekten – sowohl in unseren Labors in Pfatten und am NOI Techpark als auch auf den Versuchsflächen der Agentur Landesdomäne, mit der wir eine historische und partnerschaftliche Zusammenarbeit pflegen.