Von: mk
Ridnaun/Prettau/Steinhaus – Ab Dienstag, 27. März 2018 sind drei der vier Standorte des Landesmuseum Bergbau nach der Winterpause wieder zugänglich.
Von der Blüte des Bergbaus um 1500 bis zur allgemeinen europäischen Bergbaukrise im 20. Jahrhundert prägte der Bergbau Tirols Wirtschaft und Gesellschaft entscheidend. Die Geschichte der Menschen, die dahinterstecken und in den Südtiroler Bergwerken über Jahrhunderte hinweg unter extremen Bedingungen nach Rohstoffen schürften, erzählt seit über 20 Jahren das Landesmuseum Bergbau und dessen vier bis zu 100 km voneinander entfernte Standorte und zwar die Standorte Prettau mit Klimastollen und Steinhaus im Nordosten Südtirols, der Standort Ridnaun im Nordwesten und der Standort Schneeberg mit dem Knappendorf in St.Martin auf 2.355 Meter im Westen.
Am kommenden Dienstag, 27. März beginnt für das Landesmuseum Bergbau eine neue Saison: In den Standorten Ridnaun in Maiern und Prettau im Ahrntal können Besucherinnen und Besucher dann wieder täglich außer montags von 9.30 bis 16.30 Uhr bei unterschiedlich langen Führungen die ehemaligen Bergwerke erleben; im Sankt Ignaz-Stollen des Ahrntaler Bergwerks ist ab Dienstag auch der Klimastollen im stillgelegten Bergwerksstollen wieder offen, wo man reine Luft atmen, sich erholen und gleichzeitig die Atemwege befreien kann. Infos im Landesmuseum Bergbau – Standort Ridnaun, Maiern 48, Ridnaun, Ratschings, Tel. 0472 65 63 64 und im Landesmuseum Bergbau – Standort Prettau, Hörmanngasse 38a, 39030 Prettau, Tel. 0474 65 42 98.
Auch der Standort Steinhaus ist ab 27. März täglich außer montags von 10.30 bis 17.00 Uhr wieder zugänglich. Im Lebensmittellager des einstigen Kupferbergwerks lernen die Besucherinnen und Besucher die 500 Jahre lange Geschichte des Bergbaus im Ahrntal kennen. Im Mittelpunkt steht die Sammlung der Familie Enzenberg, Holzmodelle von Bergwerksgerätschaften, Gemälde und kunstvoll verzierte Grubenkarten, Bücher, Dokumente und Fundstücke aus dem Bergwerk. Weitere Informationen im Kornkasten Steinhaus, Klausbergstraße 103, Tel. 0474 651043. Mit der Kombikarte können übrigens die beiden Standorte im Ahrntal zum Preis von einem besucht werden.
Der Standort Schneeberg ist hingegen erst ab Mitte Juni wieder zugänglich.
Informationen zum Südtiroler Bergbaumuseum gibt es auch im Internet unter www.bergbaumuseum.it und www.museen-suedtirol.it.