Von: APA/sda
Das Sámi Museum Siida im äußersten Norden Finnlands ist europäisches Museum des Jahres 2024. Das Museum zur Kultur des Samen-Volkes in Lappland wurde von der Jury des EMYA am Samstag im portugiesischen Portimão zum Sieger gekürt.
Das Gewinner-Museum zeichne sich durch seinen offenen, partizipativen und transparenten Integrationsprozess aus, der neue Möglichkeiten für lokale Gemeinschaften und die breite Bevölkerung schaffe, um Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verbinden, hieß es in der Begründung der Jury. Und es übernehme eine Führungsrolle bei der Überbrückung von Kulturen und Kulturerbe.
Weitere Gewinner sind Museen unter anderem in Polen, Griechenland, Estland, Großbritannien und in der Ukraine. Dort erhielt das Maidan-Museum in der Hauptstadt Kiew einen Preis für die Rettung des ukrainischen kulturellen Erbes mitten in einer Zeit kriegerischer Zerstörung.
Das ZOOM Kindermuseum in Wien wurde von der Jury mit einem der insgesamt sechs Spezialpreise bedacht. Das Museum fördere neue Fähigkeiten durch kreative Methoden, um jungen Menschen verantwortungsbewusstes und ethisches Handeln zu vermitteln und ihnen ein unterhaltsames und unvergessliches Erlebnis zu bieten, hieß es. Die gemeinsam mit lokalen Künstlern, Ingenieuren und Kulturvermittlern kuratierten Ausstellungen und Workshops würden die Neugier, die Kreativität und den Selbstausdruck der Kinder fördern und es ihnen ermöglichen, kritisch zu reflektieren und die aktuellen Themen und Trends der Welt zu entdecken.
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