Von: mk
Bozen – Mit einer landesweiten Plakataktion möchten der Südtiroler Schützenbund und der Südtiroler Heimatbund dem Freiheitskämpfer Sepp Kerschbaumer für seinen selbstlosen Einsatz für Volk und Heimat danken.
Sepp Kerschbaumer, der vor 60 Jahren im Gefängnis von Verona verstarb, gab alles für die Heimat, wurde schwer gefoltert und übernahm im Mailänder Prozess selbstlos die volle Verantwortung für alle Anschläge. „Er war, wie Andreas Hofer, ein Mann vom Land Tirol!“, erklärt der Schützenbund in einer Aussendung.
„Sepp Kerschbaumer war ein tiefreligiöser Mensch, der mit allen möglichen friedlichen Mitteln versuchte, die italienische Politik in Südtirol zu ändern“, so der Obmann des Südtiroler Heimatbundes, Roland Lang. „Erst als Hungerstreik, Rundbriefe und das Hissen der verbotenen Tiroler Fahne zu keiner Änderung der römischen Politik führten, entschied sich Kerschbaumer, zu illegalen Mitteln zu greifen.“
„Dem Südtiroler Schützenbund ist es ein Anliegen, mit dieser landesweiten Plakataktion Sepp Kerschbaumer zu seinem 60. Todestag zu ehren“, erklärt Landeskommandant Roland Seppi. „Selbstverständlich gilt dieser Dank auch den anderen Frauen und Männern, die sich im Freiheitskampf aktiv eingesetzt haben, sowie den Häftlingsfamilien, die zu Hause plötzlich auf sich alleine gestellt waren. Es soll auch an jene erinnert werden, die wegen ihrer Heimatliebe Südtirol noch immer nicht betreten dürfen.“
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3 Kommentare auf "Sepp Kerschbaumer: Schützen und Heimatbund sagen Danke"
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Wer Sepp Keschbaumer mit so einem Hollywood-Plakat “ehren” möchte, pfeift extrem auf sein Weltbild, sein Leben, seine Ideale.
Schützen und Herimatbund, das ist extrem peinlich!
info: peinlich bist nur DU ,denn DAS passt sehr wohl zum Sepp ! Er ist für mich immer ein Vorbild an Anstand-Ehrlichkeit und Heimatliebe 🙂 Was leider in Italo-Südtirol die absolute Ausnahme geworden ist 🙂
Ich seh den Urzì jetzt schon rotieren…