Von: luk
Kaltern – Die Masatscher Sozialgespräche werden von der Lebenshilfe organisiert, um zu sozialpolitischen Themen auf möglichst breiter Basis Impulse zu setzen. Nachdem bei den ersten Masatscher Sozialgesprächen im vorigen Jahr das Sozialbudget und seine gesellschaftspolitische Bedeutung im Mittelpunkt standen, wenden wir uns heuer dem Thema „Sozialplanung, Forschung und Innovation“ zu.
Bezugspunkt ist unter anderem ein Jubiläum. Im Jahr 1993, also vor 25 Jahren, wurde aufgrund des Landesgesetzes Nr. 13/1991 mit der Umsetzung der Neuordnung der Sozialdienste begonnen. Jubiläen eignen sich dazu, kurz innezuhalten, eine Standortbestimmung vorzunehmen und Zukunftsperspektiven zu besprechen. Im laufenden Jahr 2018 feiert auch das Inklusionshotel Masatsch, das den Gesprächen seinen Namen gibt, sein zehnjähriges Bestehen. Das Gebäude, das heute ein Inklusionshotel ist, ist schon seit Jahrzehnten Heimat sozialer Projekte und somit ein idealer Platz für einen sozialen Dialog.
Bei den Masatscher Sozialgesprächen 2018 finden zunächst drei Vorträge statt, die das Tagungsthema aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Der vierte Vortrag zeigt am Beispiel des Österreichischen Komitees für Soziale Arbeit (ÖKSA) auf, wie eine Plattform funktionieren könnte, über die sich die Akteure des Sozialen zu grundsätzlichen Themen einbringen und damit Impulse für die ständige Entwicklung der Sozialpolitik setzen können. Er leitet zum Nachmittag über, wo zu diesem Aspekt eine „Denkwerkstatt“ stattfinden wird. Die Denkwerkstatt wird vom Dachverband für Soziales und Gesundheit moderiert. Sie stellt sich die Frage, wie eine Vernetzung sozialer Akteure als grundlegende Voraussetzung für Innovation und Forschung gelingen kann.
Datum: Freitag, 18. Mai 2018
Ort: Inklusionshotel Masatsch
Moderation: Karl Tragust (Vormittag), Georg Leimstädtner & Bruno Marcato (Nachmittag)
Simultanübersetzung