Von: mk
Bozen – “Sprachen sind Brücken in die Welt und müssen als Chance betrachtet werden”, erklärt Bildungslandesrat Achammer zum Europäischen Tag der Sprachen am 26. Septemb
Der Europarat hat 2001 den Europäischen Tag der Sprachen ins Leben gerufen, um die Wertschätzung aller Sprachen und Kulturen zu fördern und auf die Vorteile von Sprachkenntnissen hinzuweisen, die Mehrsprachigkeit zu unterstützen und zum Lernen von Sprachen zu ermutigen.
“Südtirol zählt zu den wenigen Regionen Europas, welche die Zielvorgabe des Europäischen Rates vom März 2002 schon heute erfüllt, wonach jedes Kind in der EU von klein auf zwei Sprachen sprechen soll”, erklärt in diesem Zusammenhang Bildungslandesrat Philipp Achammer, “mit der Verabschiedung des Maßnahmenpakts zur Förderung der Mehrsprachigkeit in der deutschen Schule durch die Landesregierung stellt sich das Deutsche Bildungsressort bewusst der Herausforderung, die Förderung der Mehrsprachigkeit als eines ihrer vorrangigen Ziele festzulegen und Mehrsprachigkeit als Reichtum und Chance für vielfältige Kommunikation anzusehen.”
Sprachkenntnisse sind gerade in Südtirol das Um und Auf des Zusammenlebens, betont der Landesrat weiter. “Der österreichisch-britische Philosoph und Logiker Ludwig Wittgenstein bezeichnete einmal die Grenzen der eigenen Sprache als die Grenzen der eigenen Welt. Und so ähnelt auch das Lernen einer neuen Sprache dem Bauen einer Brücke in eine neue Welt”, betont Achammer.