Von: ao
Bozen – Am 20. Juli endete die Bewerbungsfrist für ein Studium an der Freien Universität Bozen. Ganze 2.830 Bewerber möchten an der unibz in den Bachelor oder Masterprogrammen studieren. Dies sind 800 Interessenten mehr als noch im Vorjahr.
Verzeichnete man im Sommer 2016 noch 2035 Interessierte an einem Studium an der unibz, so sind es in diesem Jahr 2.830 Interessierte. Wenn man die Bewerbungen für Bachelor- und Masterstudien summiert, lässt sich vor allem an den technischen Fakultäten ein Bewerbungsplus verzeichnen: bei Naturwissenschaften und Technik ist die Zahl der Bewerbungen von 413 auf 673 gestiegen (ein Plus von 62 Prozent), bei Informatik von 230 auf 403 (+75 Prozent). An der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften stieg die Zahl der Bewerbungen von 1039 auf 1465 (+41 Prozent), bei Design und Künste von 214 auf 283 (+32 Prozent) und bei Bildungswissenschaften von 844 auf 1042 (+23 Prozent).
„Die Zahlen deuten darauf hin, dass unser Bekanntheitsgrad nicht nur in Italien steigt, sondern auch im Ausland hohe Wertschätzung erfährt”, analysiert Rektor Paolo Lugli. Die jüngsten Rankingergebnisse führen die Freie Universität Bozen an der Spitze der italienischen Universitäten und in einigen internationalen Rankings wie dem Times Higher Education findet sis sich erstmals auf den vorderen Rängen. „Dies spiegelt sich auch in den Bewerbungen dieses Jahr wieder, die um 40 Prozent gestiegen sind. Das bestärkt uns, weiter auf eine sehr gute Lehre zu bauen, unsere Dreisprachigkeit, die Internationalisierung und die verschiedenen Dienstleistungen für unsere Studierenden”, so Lugli.
Der Löwenanteil der Bewerbungen kommt aus der Provinz Bozen, gefolgt von Trient und den angrenzenden Regionen (speziell aus dem Veneto und der Lombardei), aber auch die Studierendenzahl aus dem Ausland, allen voran aus Deutschland, ist stark: von 252 Kandidaten im Studienjahr 2016/17 stiegen die Bewerbungen auf 409 für das Studienjahr 2017/18. „Wir sind sehr erfreut über die Ergebnisse der zwei Bewerbungsphasen“, freut sich Präsident Konrad Bergmeister, „zeugen sie doch von einer Wertschätzung der jungen Bewerber in Bezug auf unsere Universität, und dies in Italien wie auch dem Ausland. Steigende Bewerbungszahlen ermöglichen es zudem, motivierte und gut ausgebildete Schüler für ein Studium an unserer Universität auszuwählen, was für die Qualität unserer Aufbauarbeit ungemein wichtig ist.”