Von: bba
Bozen – Zwei Fliegen mit einer Klappe: Student Jobs sollen Studierenden künftig Erwerbsmöglichkeiten bieten und an der Uni Probleme beseitigen – etwa die Bibliotheksöffnungszeiten verlängern. Ein Konzept wurde dem Rektorat von der Südtiroler HochschülerInnenschaft Salzburg und der ÖH vorgelegt.
An anderen Universitäten ist es gängige Praxis, dass Studierende an der Hochschule arbeiten und den Betrieb mit aufrechterhalten. Die Südtiroler HochschülerInnenschaft Salzburg kennt das etwa von der Freien Universität Bozen. „Studierende bringen sich an den verschiedensten Stellen ein. Dabei verdienen sie Geld und können sich weiterbilden. Zum Beispiel an Bibliotheksstandorten funktioniert das ganz wunderbar“, erklärt Manuel Gruber, Vorsitzender der Südtiroler HochschülerInnenschaft (sh.asus) Salzburg.
Die sh.asus Salzburg hat ein Konzept ausgearbeitet, das nach Diskussion mit der ÖH Uni Salzburg nun dem Rektorat vorgelegt wurde. Dieses beinhaltet einen Vorschlag zur Regelung der Student Jobs, einen Vorschlag zum Einsatz in mehreren Bibliotheksstandorten an der Uni Salzburg und eine detaillierte Kostenaufstellung. „Für Studierende eine tolle Möglichkeit für Arbeit neben dem Studium. Die Uni kann so viele bestehende Probleme lösen und etwa die Bibliotheken deutlich länger öffnen. Das fordert die ÖH schon seit langem“, ergänzt Keya Baier, Vorsitzende der ÖH. Mit einem solchen Konzept sehen sowohl die sh.asus Salzburg als auch die ÖH Uni Salzburg eine gute Möglichkeit, dass sich Studierende stärker mit der Universität und der Studierendenstadt Salzburg identifizieren – ein Anliegen, das von Seiten des Rektorats bereits wiederholt geäußert wurde.
Nun liegt es am Rektorat, das Konzept umzusetzen. „Wir stehen selbstverständlich dazu bereit, Studierende für die Student Jobs zu suchen und bei der Umsetzung zu helfen!“, so Baier und Gruber unisono.