Von: mk
Am Sonntag fand am Pitztaler Gletscher auf 2.900 Metern Höhe der traditionelle Tourismus Dankgottesdienst vor einer Rekordkulisse statt. Bischof Hermann Glettler gestaltete den Festgottesdienst bei der „Kapelle des weißen Lichts“.
Der diesjährige Gottesdienst stand unter dem Motto „Vertrauen“. Den stimmungsvollen Rahmen bei strahlendem Sonnenschein bot die vom Tiroler Bildhauer Rudi Walch gestaltete „Kapelle des weißen Lichts“ aus weißem Granit. Die Begrüßung vor mehreren Hunderten Besuchern, die teilweise extra aus ganz Tirol und Südtirol angereist waren bzw. als Skigäste den letzten Tag der Wintersaison am Pitztaler Gletscher genossen, erfolgte durch Cons. Paul Grünerbl, Dekan des Dekanates Imst, und Elmar Haid, Bürgermeister St. Leonhard im Pitztal.
Die Dankesworte und Einladung zur Agape kamen von Hans Rubatscher, geschäftsführender Gesellschafter der Pitztaler Gletscherbahn, festlich mitgestaltet wurde die Feier von der Musikkapelle St. Leonhard im Pitztal. Die Opfersammlung wurde auf Wunsch der der Pitztaler Gletscherbahn notdürftigen Familien im Dekanat Imst zur Verfügung gestellt.
Hermann Glettler, Bischof der Diözese Innsbruck, zeigte sich beeindruckt von der Bergkulisse auf fast 3.000 Metern Höhe und betonte, wie wichtig es sei, das Leben bewusst zu genießen – dies sei ein wesentlicher Bestandteil des christlichen Glaubens. In den Fürbitten spiegelte sich das Motto des 16. Tourismus Dankgottesdienstes wider: Es ging etwa um Vertrauen in den Glauben, in die Natur, in den Tourismus und in die Mitmenschen. „Wir durften uns mit dem traditionellen Gottesdienst für eine gute Saison bedanken und sind sehr froh, dass wir Bischof Glettler dafür gewinnen konnten. Heuer haben so viele Menschen wie noch nie zuvor teilgenommen“, so Hans Rubatscher.