Von: luk
Neumarkt – Seit dem Jahr 2000 rücken die Südtiroler Schützen wieder mit Säbel und Gewehren aus. Damit einher geht ein intensives Exerzieren in den Waffen. Marschierproben und Ausrückungen erfolgen nach einem genau festgelegten, einheitlichen Protokoll. Als zusätzlicher Ansporn, um Auftritt, Präzision, Haltung, Kommandosprache und Synchronität vergleichbar zu machen und um sich zu messen, wird vom Südtiroler Schützenbund in regelmäßigen Abständen ein Marschierwettbewerb ausgeschrieben.
Der Landesmarschierwettbewerb „Tradition in Bewegung“ fand am Samstag, 29. April 2023 in der wunderschönen Kulisse der Neumarkter Lauben statt. Die Schützenkompanien von Tramin, Kurtatsch, Lana, Algund, Kortsch und Burgeis präsentierten sich der Jury, den Ehrengästen, darunter Landeskommandant Roland Seppi, sein Stellvertreter Christoph Schmid und die Neumarkter Bürgermeisterin Karin Jost, sowie der anwesenden Bevölkerung, die das Exerzieren begeistert vernahm.
Die Beurteilung nahm eine Jury vor, bestehend aus erfahrenen Bewertern der verschiedenen Bezirke des Südtiroler Schützenbundes unter der Leitung von Bundesexerzierreferent Mjr. Sepp Rungger und Bataillonskommandant Andreas Thoma.
Schlussendlich fiel die Beurteilung wie folgt aus: Schützenkompanie „Franz Höfler“ Lana (652 von 700 Punkten), Schützenkompanie „Franz Fischmann“ Kortsch (638 von 700 Punkten), Schützenkompanie „Hptm. Joseph Vigil Schweiggl“ Kurtatsch (626 von 700 Punkten), Schützenkompanie Burgeis (620 von 700 Punkten), Schützenkompanie Tramin (617 von 700 Punkten) und Schützenkompanie Algund (567 von 700 Punkten). Durch den Landesmarschierwettbewerb wurde das hohe Niveau, auf welchem die Südtiroler Schützen exerzieren, einmal mehr unter Beweis gestellt.
Im Anschluss an den Marschwettbewerb richtete die Schützenkompanie Neumarkt im historischen Seeber-Hof das Schützenfest aus, um den Marschwettbewerb gesellig ausklingen zu lassen.