Von: mk
Meran – Die neue Sonderausstellung der Gärten von Schloss Trauttmansdorff zeigt die große Artenvielfalt der fleischfressenden Pflanzen und stellt verschiedene Fangmethoden vor. Mit über 500 lebenden Pflanzen zählt die Ausstellung zu den größten in ganz Europa.
Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff haben heute unter der Leitung der Direktorin der Gärten, Gabriele Pircher, die Sonderausstellung „Killerpflanzen – Die grünen Fleischfresser“ eröffnet. Die neue Ausstellung widmet sich ganz den fleischfressenden Pflanzen. Auf zwei Ebenen können die BesucherInnen mittels Videos, Fotos, Verbreitungskarten und interaktiven Anwendungen in die Welt der raffinierten Fallensteller eintauchen und 19 verschiedene Gattungen aus aller Welt erleben. Zudem gibt es über 500 fleischfressende Pflanzen zu sehen, darunter 110 verschiedene Arten und Sorten aus 14 Gattungen, welche weltweit verbreitet sind. Veranschaulicht werden die natürlichen, extrem unterschiedlichen Lebensräume der Pflanzen und ihre Vielfalt in verschiedenen Schaubeeten und im tropischen Glashaus.
Stadträtin Gabriele Strohmer, verantwortlich für Tourismus und Öffentliches Grün in Meran, wies in ihrer Begrüßung auf die mittlerweile internationale Bedeutung der Gärten von Schloss Trauttmansdorff hin ─ als beliebteste Besucherattraktion in Südtirol und als Zugpferd bei der Profilierung der Stadt Meran als Gartenstadt.
Karin Kompatscher, Kuratorin der Gärten, führte nach den Grußworten durch die Sonderausstellung und wusste die anwesenden Gäste und PartnerInnen aus Politik, Kultur und Wissenschaft von der „Schönheit und Raffinesse der fleischfressenden Pflanzen“ zu begeistern: „Diese beiden Aspekte werden in dieser Ausstellung schwerpunktmäßig beleuchtet und sind für jede Altersklasse auf interessante Art und Weise veranschaulicht“, so Karin Kompatscher. Sie zeichnet sich verantwortlich für das botanische Konzept und die wissenschaftliche Leitung der Sonderausstellung, welche noch bis zum 15. November 2019 in der Remise von Schloss Trauttmansdorff besichtigt werden kann.