Von: mho
Seis – Rund 250 ausgewanderte Südtirolerinnen und Südtiroler haben am Sommertreffen in Seis am Schlern teilgenommen. Einige legen ihren Sommerurlaub so, dass sie am Treffen teilnehmen können, andere sind zufällig gerade im Land und kommen vorbei und wieder andere reisen für diesen Tag mit dem Bus aus dem benachbarten Ausland, vor allem aus Nordtirol an. Im Mittelpunkt des Treffens steht die Gemeinschaft, Unterhaltung, Austausch und wieder ein Stück des Landes Südtirol kennen zu lernen.
Die KVW Ortsgruppe Seis mit der Ortsvorsitzenden Annemarie Lang Schenk hat das heurige Sommertreffen organisiert. Bei herrlichem Wetter trafen sich die 250 ausgewanderte Südtiroler zur heiligen Messe mit Pfarrer Florian Kerschbaumer in der Pfarrkirche und anschließend zum Mittagessen und geselligem Beisammensein im Kulturhaus.
Erich Achmüller, Vorsitzender des Vereins der Südtiroler in der Welt, hieß die Landsleute aus nah und fern willkommen. Bürgermeister Andreas Colli stellte die gastgebende Gemeinde Kastelruth vor: „Unsere Gemeinde Kastelruth besteht aus dem Dorf Kastelruth und elf Fraktionen, die größte davon mit gut 2000 Einwohnern ist Seis, wo sie sich heute befinden“.
Die Veranstaltung wurde vom Kastelruther Viergesang und einer Blasmusikgruppe musikalisch umrahmt. Die Mundartdichterin Filomena Sattler hat eigens für das Sommertreffen ein Gedicht über die „Hoamat“ verfasst und vorgetragen.
Am Nachmittag konnten die angereisten Heimatfernen auf die Seiser Alm fahren, eine Führung durchs Dorf Kastelruth mitmachen oder die Malenger Mühle in Seis besichtigen.