Von: ka
Bozen – Nachhaltigkeit hat in Südtirol viele Verbündete: in wenigen Monaten haben sich über 100 Vereine, Verbände, Organisationen und Gruppen für ein zukunftsfähiges Südtirol vernetzt. Nun sollen 173 Initiativen und eine Präsenz in 48 Dörfern dieses Engagement konkretisieren.
Es begann vor einem Jahr mit einer Handvoll Organisationen der Bewusstseinsbildung und einer Finanzierung der Autonomen Provinz Bozen für die Plattform www.future.bz.it. Inzwischen möchten über 100 Organisationen, Vereine und Gruppen gemeinsam die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen, auch Agenda 2030 genannt, in Südtirol bekannt machen und mitgestalten.
„Das erste Projektjahr hat uns verbunden“, betont Matthäus Kircher von der OEW, dem Träger der ersten Projektphase. „Zehn Südtiroler Betriebe tragen das Netzwerk finanziell mit.“ Der Dank für diese Starthilfe geht an Engl Werkzeugbau, Pur Südtirol, Metzgerei Holzner, Biokistl, Euroform, Selber Gmocht, Oberalp, Bernhard Reiterer, Hotel La Perla und das Terra Institute. „Wir hoffen, dass weitere Betriebe uns mit einer Spende an die OEW von 300-500 Euro (Kennwort „Netzwerk für Nachhaltigkeit“) unterstützen.“ In der Rubrik Unterstützer*innen können sie sich auf der Webseite eintragen.
„Mit diesen Spenden möchten wir konkrete Initiativen der Bevölkerung fördern und koordinieren“, erklärt Giorgio Nesler von Kolping Südtirol, dem heurigen Träger des Projekts. „In 48 Dörfern zwischen Innichen und Mals werden wir Gespräche führen und die Menschen einladen, in ihrem eigenen Umfeld kreative Schritte zur Umsetzung der 17 Ziele zu setzen. Diese Pilotprojekte machen wir bekannt und brauchen dafür Unterstützer. Auch diese zweite Projektphase wird von der Autonomen Provinz Bozen und dem Ministerium für Arbeit und Sozialpolitik mitfinanziert.“
Wer als Betrieb seine Spende einem der Dörfer zuweisen möchte, kann das auf der Webseite bekannt geben. In der Rubrik Unterstützer*innen findet sich die Liste der 48 Dörfer, die heuer kontaktiert werden. Für Rückfragen stehen Judith Hafner (340 370 3575) als Koordinatorin und Tanya Deporta (328 400 7152) als Begleitung für Betriebe zur Verfügung.
Interessierte Vereine, Organisationen, Verbände und Gruppen können sich kostenfrei über ein Formular als Partner*innen auf der Webseite eintragen. So wird das Netzwerk für Nachhaltigkeit weiter gestärkt.