Von: bba
Bozen/Brixen – Eine spannende Frage steht im Mittelpunkt einer öffentlichen Vorlesung zum Verhältnis von Mensch und Tier. Der Ernährungswissenschaftler Prof. Gunter P. Eckert von der Justus-Liebig-Universität Gießen erläutert darin, warum tierische Produkte so wichtig für den Menschen sind und unter welchen Umständen man darauf verzichten kann.
Sieben Vorträge mit so manch spannender und kontroverser anschließender Diskussion bietet der öffentliche Vorlesungszyklus „Mensch und Tier: ein ambivalentes Verhältnis“, eine gemeinsame Initiative der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik der Freien Universität Bozen und der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen.
Am 8. Januar steht dabei ein viel diskutiertes Thema im Mittelpunkt: Benötigt der Mensch für eine vollwertige Ernährung tierische Produkte? Antworten darauf liefert Dr. Gunter P. Eckert, Professor für Ernährungswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er wird in seinem öffentlichen Vortrag beleuchten, warum Fleisch und andere tierische Produkte seit jeher einen so großen Stellenwert für die Ernährung des Menschen haben und unter welchen Umständen man sich auch fleischlos ernähren kann.
„Die Frage nach einer fleischlosen Ernährung ist ein Wohlstandsproblem“, sagt der Universitätsprofessor, „früher hätte der Mensch ohne Fleisch nicht überleben können“. Heute dagegen kann er es – allerdings brauche es dafür Kompetenz, da die tierischen Produkte gezielt durch andere Nahrungs- und Ergänzungsmittel ersetzt werden müssen, unterstreicht der Ernährungsexperte.
Die Vorlesung von Prof. Gunter P. Eckert mit anschließender Diskussion ist frei zugänglich und findet am 8. Januar 2019 um 18.00 Uhr im Hörsaal D1.03 am Campus Bozen statt. Anmeldungen sind nur für Gruppen unter eventsfast@unibz.it erforderlich.