Von: luk
Bozen – In alltäglichen Situationen scheint der zwischenmenschliche Umgang und Kontakt, vor allem mit fremden Mitmenschen in erster Linie von vorauseilender Missgunst und Misstrauen gegenüber allem Unbekannten geprägt zu sein. Manchmal kategorisieren und be- bzw. verurteilen wir andere viel zu schnell, obwohl allzu oft auch kulturelle Unterschiede und Misskommunikation die Hauptrollen bei Fehldeutungen und Fehlschlüssen spielen.
Dabei ist vielen Bürgern, bei aller legitimer Vorsicht und Selbstschutz, oft nicht bewusst, wie sehr sie den Anderen damit verletzen können. Bis sie womöglich einmal selbst an seiner Stelle stehen.
Beobachtungen und eigene Erlebnisse bewegten eine Gruppe junger Bozner dazu, diesen Umstand künstlerisch aufzuarbeiten und auf eine etwas andere Weise zu verdeutlichen: ohne Worte. Nur durch Bewegung und Körpersprache.
Mit Unterstützung des Jugenddienstes Bozen, des Landesamtes für Jugendarbeit und des Amtes für Jugend der Gemeinde Bozen wurde ein ästhetisch ansprechender Videoclip produziert, der es dem Zuseher ohne moralischem Zeigefinger selbst überlässt, welche Schlüsse er für sich ziehen möchte.