Von: luk
Bozen – Der heutige 5. Oktober ist der Welttag der Lehrerin und des Lehrers. Seit rund eineinhalb Jahren halten die Lehrerinnen und Lehrer unter herausfordernden Corona-Bedingungen Südtirols Schulbetrieb am Laufen. Sie gewährleisten knapp mehr als 74.300 Schülerinnen und Schülern unter Einhaltung verschiedenster Maßnahmen das Recht auf Bildung in Präsenz. Die drei Bildungslandesräte Philipp Ach ammer, Giuliano Vettorato und Daniel Alfreider nutzen diesen Anlass, um sich einmal mehr bei den rund 8900 Lehrpersonen Südtirols zu bedanken und ihre Anerkennung für sie auszusprechen.
Die drei Bildungslandesräte sind sich darin einig: In den vergangenen Monaten hätten Südtirols Lehrerinnen und Lehrer “Großartiges geleistet, weit über das Alltägliche hinaus”, damit Schule und Bildung in dieser herausfordernden Corona-Zeit gelängen.
“Die rund 6600 Lehrpersonen an Südtirols deutschsprachigen Schulen sind weit mehr als nur Experten ihres Faches und der pädagogisch-didaktischen Arbeit: Sie sind Führungspersönlichkeiten und prägen junge Menschen. Oftmals sind sie auch wichtige Ansprechpartner für ihre Schülerinnen und Schüler in allen erdenklichen Lebenslagen”, erklärt Landesrat Philipp Achammer und betont: “Der Lehrberuf ist fordernd und erfüllend zugleich. Insbesondere in diesen bewegten Zeiten geben unsere Lehrpersonen den Schülerinnen und Schülern in einem geschützten Raum einer Schulgemeinschaft Rückhalt und Stabilität.”
Der italienische Schullandesrat Giuliano Vettorato hebt ebenfalls den hohen Stellenwert des Lehrberufs hervor: “Unsere Lehrerinnen und Lehrer setzen sich mit Leidenschaft und Enthusiasmus für die Entwicklung und Bildung der neuen Generationen ein. Ihnen allen, Lehrerinnen und Lehrern, Führungskräften und Schulmitarbeitenden, die Sie einen wertvollen Wegweiser in der Welt der Bildung darstellen und die Kinder und Jugendlichen auf ihrem Weg begleiten, ein herzliches Dankeschön für Ihr tägliches Engagement.”
Auch der ladinische Landesrat Daniel Alfreider unterstreicht den herausragenden Einsatz der Lehrpersonen allgemein, wenn es darum gehe, junge Talente zu fördern und zu stärken. Für den Schulalltag unter Corona-Bedingungen hält er fest: “Die Corona-Zeit hat der Gesellschaft eindrücklich gezeigt, dass die Schülerinnen und Schüler den direkten und unmittelbaren Kontakt und Austausch mit ihren Lehrkräften brauchen.” Kein noch so guter Fernunterricht könne dies ersetzten. Er hebt hervor: “Die Pandemie verlangt unseren Lehrkräften täglich vieles ab. Den Einsatz der vielen Lehrpersonen für unsere Kinder dürfen wir gerade in diesen Zeiten nicht unterschätzen: Sie geben alles, um eine hervorragende Bildungsarbeit zu leisten.”
Das Gros an Lehrpersonen entfällt auf die deutschsprachigen Schulen: 6603 Lehrerinnen und Lehrer unterrichten dort rund 53.160 Schülerinnen und Schüler. An den ladinischen Schulen sind es rund 400 Lehrpersonen, die rund 2340 Kinder und Jugendliche unterrichten und 1864 Lehrkräfte arbeiten an den italienischsprachigen Schulen, wo 18.820 Schülerinnen und Schüler eingeschrieben sind.