Von: mk
Bozen – Anlässlich des Arbeitsbeginns der neuen Landesregierung besuchten Sonja Plank, die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste (AGJD), zusammen mit den Vorstandsmitgliedern Heidi Gamper und Klaus Nothdurfter sowie dem Geschäftsführer Karlheinz Malojer die Landesrätin Rosmarie Pamer zu einem Antrittsbesuch. Im Fokus des Treffens standen die Sommerprojekte der Jugenddienste sowie weitere relevante Themen.
Sommerprojekte für mehr als 15.000 junge Menschen
Die Sommerprojekte der Jugenddienste sind vielfältig und bieten Abenteuer, Sport, Kreativität, Musik, Multimedia und Gaming. Im letzten Jahr wurden über 650 Wochen Sommerprojekte für mehr als 15.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit der Begleitung von mehr als 650 Sommerbetreuer:innen durchgeführt. Die Planung dieser Programme beginnt bereits im Winter und erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Gemeinden, Pfarreien, lokalen Vereinen und Organisationen, um den Bedürfnissen vor Ort gerecht zu werden. Die Sommerprojekte und die damit verbundenen Schwierigkeiten standen im Mittelpunkt des Austausches der AGJD mit Landesrätin Rosmarie Pamer. Am Gespräch nahmen Sonja Plank, die Vorsitzende der AGJD, die Vorstandsmitglieder Heidi Gamper und Klaus Nothdurfter sowie der Geschäftsführer Karlheinz Malojer und Ressortdirektorin Michela Morandini teil.
Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und Selbstständigkeit von jungen Menschen
Die Durchführung der Sommerprojekte erfordert nicht nur kreative Ideen, sondern auch bürokratisches Geschick und Organisationstalent. Die Suche, Auswahl und Schulung der Sommerbetreuer:innen ist eine wichtige Aufgabe, um sicherzustellen, dass die jungen Menschen eine erlebnisreiche Zeit verbringen können. Die Jugenddienste legen großen Wert darauf, dass sowohl die Teilnehmenden als auch die Betreuenden gut in die Sommerwochen starten und währenddessen unterstützt und begleitet werden. Junge Menschen – egal ob Teilnehmende oder Sommerbetreuer:innen – in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu stärken, Möglichkeit zur Entfaltung und die Förderung hin zur Selbstständigkeit stehen im Vordergrund der Sommerprojekte der Jugenddienste. Gleichzeitig stellen die Angebote für viele Erziehungsberechtigte eine große und notwendige Entlastung dar.
Bürokratische Hürden und gesicherte Finanzierung
Im Gespräch mit Landesrätin Rosmarie Pamer wurden bürokratische, arbeits- und verwaltungstechnische Hürden im Zusammenhang mit Anträgen und Abrechnungen für die Sommerprojekte thematisiert. Ein besonderes Anliegen war der Abbau von Bürokratie, um die Angebote effizienter zu gestalten und bürokratische Hemmnisse zu minimieren ebenso wie eine gesicherte und schnelle Finanzierung dieser.
Ebenso wurde das ehrenamtliche Engagement als wichtiger Bestandteil der Jugendarbeit hervorgehoben. Die 20 Jugenddienste mit über 170 beruflichen Fachkräften, 130 ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern und vielen Freiwilligen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Selbstverwirklichung von jungen Menschen, aber auch für die Rahmenbedingungen der Jugendarbeit vor Ort, welche wiederum einen wichtigen Standortfaktor darstellt und Beitrag zur sozialen Mobilität leistet.
Wir lassen dich nicht im Regen stehen
Der Regenschirm mit dem Spruch „WIR LASSEN DICH NICHT IM REGEN STEHEN“, welcher der Landesrätin Rosmarie Pamer überreicht wurde, unterstreicht die Unterstützung der Jugenddienste durch die AGJD und soll gleichzeitig darauf hinweisen, dass Jugenddienste Begleiter, Unterstützer, Vernetzer, Akteure, Visionäre und Partner für und mit jungen Menschen sind.