Von: luk
Bozen – Netzwerke sind eine Voraussetzung, um sich über Grenzen hinaus mit anderen Gleichgesinnten auszutauschen. Die Volksrepublik China lud deshalb den amtierenden Weltmeister im Landschaftsgartenbau, David Gögele, und die Fachexpertin Maria Gantioler von der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg ins Reich der Mitte ein, um dort eine Woche lang als Juroren bei den nationalen Vorentscheidungen für die WorldSkills – die Weltmeisterschaft der Berufe, die im Oktober 2017 in Abu Dhabi stattfinden werden – mitzuarbeiten.
An drei Wettkampftagen kämpften chinesische und taiwanesische Landschaftsgärtner um Höchstleistungen. Für die Südtiroler Besucher war dies eine Möglichkeit, sich über fachliche Inhalte und Abläufe zu unterhalten. Trotz sprachlicher Hürden wurde ein beeindruckender Einblick in die jahrtausendealte chinesische Gartenkultur ermöglicht, in der die Harmonie von Erde, Himmel, Wasser, Pflanzen, Gebäuden, Wegen und Steinen (den sogenannten sieben Dingen) angestrebt wird.
“Nationale und internationale Wettkämpfe öffnen Türen bei jungen Menschen, bei Ausbildern und Fachleuten und helfen, uns weiterzuentwickeln”, unterstreicht Maria Gantioler, “der Austausch mit den chinesischen Landschaftsgärtnern war sehr interessant und wir haben viel dazugelernt.”