Von: luk
Bozen – Das Infektionsgeschehen in Südtirol hat Ausmaße angenommen, die am kommenden Wochenende eine landesweite Testung, ein sogenanntes Corona-Screening notwendig machen. Mit einem gemeinsamen Aufruf wenden sich die drei Bildungslandesräte, Landesrat Philipp Achammer, Landesrat Giuliano Vettorato und Landesrat Daniel Alfreider, und die Vertreterinnen und Vertreter der Kindergarten-, Schul- und Lehrergewerkschaften an die Südtiroler Bevölkerung, insbesondere an das Bildungspersonal, sich an der flächendeckenden Aktion “Südtirol testet” zu beteiligen. Darauf haben sich Politik und Gewerkschaften bei einer Videokonferenz am heutigen 19. November verständigt.
Gemeinsames Ziel: Gesundheitsschutz und Bildung in Präsenz
Jeder Einzelne übernehme mit einem Antigen-Test Verantwortung dafür, das starke Infektionsgeschehen einzubremsen und Bildung in Präsenz zu ermöglichen. Darin sind sich die Beteiligten einig. Gerade eine starke Beteiligung von Pädagoginnen und Pädagogen sowie dem gesamten Schul- und Kindergartenpersonal am Corona-Screening sei wichtig, um schnell wieder zu pädagogischer Begleitung und Präsenzunterricht zurückzukehren.
Gemeinsames Ziel sei es, sowohl die Gesundheit als auch den Kindergarten- und Schulbetrieb zu schützen und diesen weitgehend in Präsenz zu gestalten. Neben den drei Bildungslandesräten, den Vertreterinnen und Vertretern der Kindergarten und Schulgewerkschaften sowie der Direktorengewerkschaften nahmen auch die Bildungsdirektorin und die Bildungsdirektoren sowie die Landesdirektorinnen aller drei Bildungsdirektionen an der Videokonferenz teil.
Rund 645 Testeinheiten stehen ab Freitag für die Südtirolerinnen und Südtiroler ab dem fünften Lebensjahr landesweit bereit. Die Möglichkeit, sich auf das Coronavirus testen zu lassen, ist freiwillig und kostenlos.