Von: luk
Bozen – Die Schule der Zukunft gestaltet sich als ein dynamischer und anpassungsfähiger Raum, der die Herausforderungen der modernen Welt annimmt und auf sie reagiert. In Bozen hat das Sozialwissenschaftliche Gymnasium und die Fachoberschule für Tourismus einen proaktiven Ansatz gewählt, um diese Transformation zu gestalten. Durch die Zusammenarbeit von Schülern, Eltern, Lehrpersonen und Bildungsvertretern aus der Bildungsdirektion und der Pädagogischen Abteilung konnten Synergien geknüpft werden, die für alle Beteiligten sehr gewinnbringend waren.
„Die Anwendung von Robert Jungks Zukunftswerkstatt-Modell ermöglicht es den Beteiligten, kritisch über die gegenwärtigen Bildungssysteme nachzudenken und konstruktive Kritik zu üben,“ so die Schuldirektorin Monica Zanella. „Die Phasen der Kritik, Fantasie und Realisierung fördern einen kreativen Prozess, der es den Teilnehmern ermöglicht, ihre Visionen für die Zukunft der Bildung zu artikulieren und in praktikable Projekte umzusetzen.“
Die Diskussionen über die Neugestaltung des Schulalltags, die Erweiterung der Wahlfreiheit und die Förderung individueller Stärken spiegeln ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der Schüler wider. Eine Schule, die Flexibilität, persönliche Entwicklung und eine Kultur des positiven Feedbacks fördert, ist entscheidend für die Vorbereitung der Schüler auf eine Welt, in der künstliche Intelligenz und technologischer Fortschritt den Alltag prägen.
Diese Initiative in Bozen ist beispielhaft für die Art von Innovation und Anpassungsfähigkeit, die erforderlich sein wird, um die Bildungssysteme der Zukunft zu gestalten. Sie zeigt, dass durch gemeinsame Anstrengungen und einen offenen Dialog zwischen allen Beteiligten eine Schule entstehen kann, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch die Fähigkeiten fördert, die in einer sich ständig verändernden Welt benötigt werden.