Von: mk
Kastelbell-Tschars – Rund eine Woche nach der Hochzeit mit Diane Schumacher im Ratssaal der Gemeinde Kastelbell-Tschars lüftet Extrembergsteiger Reinhold Messner das Geheimnis. „Ich habe zum dritten Mal geheiratet und viele fragen sich warum“, erklärt der 76-Jährige laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Ansa. Dabei sei die Erklärung ganz einfach.
Die Hochzeit hat unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden. Messner und die 41-jährige in München wohnhafte Luxemburgerin sind bereits seit 2019 liiert. Einer ihrer ersten gemeinsamen Auftritte war der alljährliche Messner-Filmabend am 1. August 2019 gewesen, an dem auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel teilgenommen hatte.
Seine Leben schreite voller Kreativität und Lebensfreude voran, erklärte der König der Achttausender. In den kommenden Jahren und Jahrzehnte werde er sich dem alpinistischen Erbe ab Ende des 19. Jahrhunderts widmen, erklärte er nicht ohne Augenzwinkern bei dem Wort „Jahrzehnt“. „Auf dieser Reise habe ich eine Frau gefunden, die mit mir eine Seilschaft eingegangen ist“, betonte Messner. In einer finalen Expedition will sich der Extrembergsteiger ein letztes Mal in den „wichtigsten Städten der Welt“ zu Wort melden. Mit seiner „Final Expedition“ rund um die Welt will er sein Verständnis vom Bergsteigen und seinen Appell zum Respekt für die Berge weitergeben.
Zunächst einmal öffnen an diesem Samstag seine Museen ihre Tore. Messner zeigt sich erleichtert darüber, dass nach Monaten des Lockdowns der Betrieb wieder aufgenommen werden kann. Er selbst sei bereits geimpft und auch überzeugt, dass einem schönen Sommer und dem Beginn zur Rückkehr der Freiheit nichts im Wege stehe, erklärte der Extrembergsteiger laut Ansa. „Wir müssen aus dieser Krise herauskommen, wir müssen eine positive, klare Zukunft voller Hoffnung und ohne Ängste vor uns sehen“, betonte Messner.