Franz und Fiala können sich über einen Doppelsieg freuen

“Des Teufels Bad” für Österreichs Kritiker Film des Jahres

Donnerstag, 17. April 2025 | 21:00 Uhr

Von: apa

Doppelschlag für Regiedoppel: Der historische Psychohorrorfilm “Des Teufels Bad” von Veronika Franz und Severin Fiala wurde Donnerstagabend von Österreichs Filmkritikgilde sowohl zum besten Film des Jahres als auch zum besten österreichischen Film 2024 gekürt. Zum 22. Mal wählten die Expertinnen und Experten aus den im Vorjahr in Österreich angelaufenen 332 Werken ihre Favoriten, die dann bei einer Zeremonie in Wien-Neubau mit dem “Papierenen Gustl” bedacht wurden.

Beckermann und Miyazaki ebenfalls erfolgreich

Der letztlich nicht erfolgreiche heimische Kandidat für den Auslandsoscar überzeugte dabei am meisten. Das siegreiche Regieduo nahm dabei die Auszeichnung persönlich entgegen. Über die Ehrung als bester Dokumentarfilm konnte sich indes Ruth Beckermann freuen, deren schulische Langzeitstudie “Favoriten” bedacht wurde. Und schließlich komplettierte “Der Junge und der Reiher” von Hayao Miyazaki das Siegerquartett als bester Animationsfilm.

Der Papierene Gustl ist eine symbolische Auszeichnung, die formal an die österreichischen Filmverleiher geht. Als Symbolfigur wurde eine Karikatur des amerikanischen Stummfilmregisseurs Malcolm St. Clair verwendet, dessen Bild auf der “Gustl-Urkunde” abgebildet ist.

Ein Überblick über die Siegerfilme:

BESTER FILM DES JAHRES

“Des Teufels Bad” von Veronika Franz und Severin Fiala (Verleih: Filmladen)

BESTER ÖSTERREICHISCHER FILM

“Des Teufels Bad” von Veronika Franz und Severin Fiala (Verleih: Filmladen)

BESTER DOKUMENTARFILM

“Favoriten” von Ruth Beckermann (Verleih: Filmladen)

BESTER ANIMATIONSFILM

“Der Junge und der Reiher” von Hayao Miyazaki (Verleih: Polyfilm)

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