"Vermiglio" scheitert an letzter Hürde

Doch kein Oscar für Südtiroler Regisseurin

Donnerstag, 23. Januar 2025 | 15:37 Uhr

Von: mk

Bozner – Der Film Vermiglio der Bozner Regisseurin Maura Delpero, der als offizieller Vertreter Italiens bei den Oscars angetreten war, hat die letzte Hürde nicht genommen.

Die berührende Geschichte aus den Bergen, die im oberen Val di Sole im Trentino spielt, hatte es zwar in die Top 15 der internationalen Filme geschafft, konnte sich jedoch nicht für die finale Nominierung am 2. März qualifizieren.

Die Boznerin Maura Delpero hat mir ihrem Film “Vermiglio” bereits den Silbernen Löwen gewonnen. Außerdem ist sie auch Anwärterin für den Golden Globe.

Die Filmemacherin wurde zu Beginn ihrer künstlerischen Entwicklung von der Abteilung Italienische Kultur unterstützt, und der Film “Vermiglio” wurde von der IDM Südtirol gefördert.

IDM/Leonardo Guerra Seràgnoli

“Vermiglio” spielt im gleichnamigen Ort im Val di Sole und wurde im Trentiner Dialekt gedreht. Szenen wurden auch in Südtirol aufgenommen. Der Film erzählt die Geschichte einer Familie im letzten Jahr des Zweiten Weltkriegs, deren Leben durcheinander gerät, als ein geflüchteter Soldat auftaucht.

Noch im Rennen um den Oscar für den besten internationalen Film sind “I’m still here” (Brasilien), “The girl with the needle” (Dänemark), “Emilia Pérez” (Frankreich), “The Seed of the Sacred Fig” (Deutschland) und “Flow (Lettland).

Bezirk: Bozen

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