Volksfeststimmung rund um die Show der britischen Pop-Queen

Eigenes Stadion samt Volksfest: Adele lässt es krachen

Samstag, 03. August 2024 | 07:22 Uhr

Von: APA/dpa

Als alle schon ungeduldig Ausschau nach der britischen Pop-Queen halten, öffnet der Himmel doch noch seine Schleusen: Ein Platzregen weicht die 73.000 Zuschauer des Adele-Konzerts in München durch und sorgt für eine kleine Verzögerung. Doch zumindest das ebenfalls angekündigte Gewitter bleibt aus, sodass das erste von zehn Konzerten in der bayerischen Landeshauptstadt am Ende ohne Zwischenfälle über die Bühne geht.

Es ist eine außergewöhnliche Konzertreihe: Für die 36-Jährige (“Rolling in the Deep”, “Hello”, “Easy on me”) wurde ein eigens auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Pop-up-Stadion aufgebaut. Die in Schwarz-weiß-Tönen gehaltene Arena in Form eines Amphitheaters wird von einer 220 Meter langen und 17 Meter hohen Leinwand dominiert, lange Laufstegen bringen Adele näher zu ihren Fans.

Neben der “Adele Arena” und der Show begeisterte viele Fans die “Adele World” – einer Art Mini-Volksfest, in dem sich die Gäste vor und nach dem Konzert die Zeit vertreiben konnten. Vieles erinnerte an das Oktoberfest: Riesenrad und Kettenkarussell, Blasmusik und selbst Freibier aus einem Fass, das von einer festlich geschmückten Brauerei-Kutsche gebracht wurde. Doch auch britische Bezüge gab es reichlich, wie beispielsweise eine rote Telefonzelle und einen Pub.

Die aufwendige Anlage soll nach dem letzten Konzert Ende August umgehend abgebaut werden – unwiederbringlich. “Never before und never again – es gibt diese Show nur hier, nur in München und nur in dieser Form”, hatte Veranstalter Marek Lieberberg versichert.

Wohl auch deshalb kamen Fans von Schweden bis Südafrika, reisten aus Kalifornien ebenso an wie aus Chile. Zudem ist es das erste Mal seit 2016, dass die Oscar-, Golden-Globe- und Grammy-Gewinnerin auf dem europäischen Festland auftritt. Entsprechend groß war der Ansturm auf die teils mehr als 400 Euro teuren Tickets für die Konzerte, doch noch gibt es Restkarten.

Kommentare

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2 Kommentare auf "Eigenes Stadion samt Volksfest: Adele lässt es krachen"


Sortiert nach:   neuste | älteste | Relevanz
N. G.
N. G.
Kinig
3 h 5 Min

Musik und Künstlerin EXTRAKLASSE!
Ansonsten, sehr schlecht beraten worden denn ein Stadion extra dafür zu bauen um es nacher wieder zu entsorgen ist ökologisch nicht vertretbar und in der heutigen Zeit gehörte sowas verboten.

Montegiovi
Montegiovi
Grünschnabel
1 h 44 Min

Uns erzählt man wir sollen mit dem Lastenrad fahren und für zehn Konzerte fliegen tausende von Besuchern aus aller Welt zu den Konzerten. Super Ökologisch das ganze, aber das geht, weil es jede Menge Geld für München einbringt. Möchte nicht wissen wie die Co2 
Bilanz hier aussieht. 

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