Südtiroler bei 18. Staffel von "Let's Dance"

Auch Fernsehkoch Roland Trettl stellt Tanzkünste unter Beweis

Mittwoch, 19. Februar 2025 | 06:40 Uhr

Von: dpa

Der RTL-Dauerbrenner “Let’s Dance” startet am Freitag, 21. Februar, um 20.15 Uhr in seine 18. Staffel. Juror Joachim Llambi, bekannt für seine kompromisslosen Urteile, ist eine der großen Konstanten. Gleiches gilt für seine Jurykollegen Motsi Mabuse und Jorge González. Das Trio sitzt seit 2013 hinter seinem Pult und bewertet Cha-Cha-Cha, Walzer und Tango. Auf der Tanzfläche vor ihnen herrscht ein reges Kommen und Gehen, was das Format, das 2006 erstmals lief, frisch hält.

Tanzprofis (wie etwa Valentin Lusin) tanzen mit Promis – und RTL gelingt es immer wieder, die ein oder andere überraschende Personalie aufs Parkett zu locken. Manchmal überraschend, weil jemand mitmacht, den man nicht schon in haufenweise Shows ähnlicher Art gesehen hat. Manchmal, weil es jemand ist, der in einer bestimmten Bubble einen Star-Status hat – aber nicht im Mainstream.

Fernsehkoch, Student und Schauspielerin am Parkett

Mit dabei ist Fernsehkoch Roland Trettl. Sein Metier es eher, Paare zusammenzuführen, als Paartanz zu betreiben. Der Südtiroler ist Gastgeber des Kuppel-Formats “First Dates – ein Tisch für zwei” (Vox), bei dem er Singles zu einem Blind Date in einem Restaurant empfängt.

Diego Pooth ist formal noch Student und Golfer, dürfte aber wissen, wie man aus dem Nichts eine mediale Großkarriere starten kann – seine Mutter hat das geschafft. Verona Pooth war Popsängerin (“Ritmo de la Noche”), Schönheitskönigin, mit Dieter Bohlen zusammen und hat sich bis heute in das kollektive Werbefernsehen-Gedächtnis gequasselt (“Da werden Sie geholfen”, “Blubb”). Diego ist der Sohn von ihr und Franjo Pooth.

Simone Thomalla ist etablierte Schauspielerin (“Frühling”), aber nicht unbedingt bekannt für Unterhaltungsshows des Kalibers “Let’s Dance”. Vielleicht kann sie sich Tipps von ihrer Tochter holen – Sophia Thomalla gewann das Format im Jahr 2010. Mutter Simone hegt Hoffnung, ihren “runden Geburtstag fit wie nie auf dem Tanzparkett feiern zu dürfen”. Sie wird im April 60 Jahre alt. Bis dahin müsste sie einige Runden weiterkommen.

Reality-TV-Königin trifft Stuntfrau

Entertainer Marc Eggers hat selbst mal aktiv getanzt – allerdings im Breakdance, eine Stilrichtung, die bei “Let’s Dance” weniger gefragt ist. Mittlerweile ist er vor allem für seine Mallorca-Hits bekannt (“Ich find’ dich obergeil mit deinem Oberteil. Wenn’s nach mir geht, darf’s auch ohne sein”). Für Schlagzeilen sorgte er auch mit gemeinsamen Oktoberfest-Besuchen mit Tokio-Hotel-Sänger Bill Kaulitz. Alles in allem eine perfekte Mischung für die RTL-Show.

Leyla Lahouar hat sich innerhalb kurzer Zeit zur heimlichen Reality-TV-Königin der Republik gemausert – von “Der Bachelor” über das RTL-Dschungelcamp bis zu “Promi Big Brother”. Letztere Sendung verlief für sie besonders erfolgreich. Zum einen gewann sie das Format, zum anderen machte ihr Freund Mike Heiter mitten im Container einen Heiratsantrag.

Marie Mouroum war an einigen der größten Filme der vergangenen Jahre beteiligt – aber nur wenige “Let’s Dance”-Zuschauer werden ihr Gesicht kennen. Der Grund: Mouroum ist Stuntfrau. Für “James Bond 007: Keine Zeit zu sterben” stand sie unter anderem acht Monate als Stuntdouble für die Hauptdarstellerin Lashana Lynch vor der Kamera. Überwiegend tritt sie in Martial-Arts-Filmen auf. Mal schauen, wie sie reagiert, wenn keine Fäuste, sondern scharfe Jury-Urteile um ihre Ohren fliegen.

Die Zeit drängt

Moderiert wird die 18. Staffel abermals von Victoria Swarovski und Daniel Hartwich. Geführt werden die Promis wieder von Profi-Tänzern. Viele bringen reichlich “Let’s Dance”-Erfahrung mit – darunter Ekaterina “Ekat” Leonova, Kathrin Menzinger, Massimo Sinató und Zsolt Sándor Cseke.

Und auch Valentin Lusin. Er weiß wie üblich noch nicht, wem er in der Show Tanzschritte beibringen darf – das wird in der “Kennenlernshow” am Anfang festgelegt. “Wenn du mit einem Promi tanzt, der kein Rhythmusgefühl hat, dann drückt die Zeit bei ‘Let”s Dance’ extrem”, sagte Lusin der dpa. “Dann fängt man wirklich ganz vorne an. Mit Klatschen zum Takt zum Beispiel.”

Bezirk: Bozen

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