Kollegium Kalksburg sind Teil der heurigen wean hean-Eröffnung

Festival wean hean feiert ab 26. April sein 25-Jahr-Jubiläum

Montag, 21. April 2025 | 07:00 Uhr

Von: apa

“Des SüWEANe”: So ist die diesjährige Ausgabe von wean hean etikettiert, feiert das Festival doch sein 25-jähriges und damit gewissermaßen silbernes Bestehen. An neun Veranstaltungstagen will man einmal mehr das Wienerlied in all seinen Spielarten zu Gehör bringen. Der Reigen reicht von der Hermann-Leopoldi-Soirée über einen Walzer-Tango-Clash bis zur Kurt-Schwertsik-Hommage. Los geht es am Samstag (26. April).

An diesem Tag wird zum Eröffnungskonzert bzw. zu einer musikalischen Flaniermeile im Theater Akzent und dem angeschlossenen Bildungszentrum der Arbeiterkammer geladen. Auf drei Bühnen geht es “von g’schmeidig traditionell bis herrlich schräg” zu, wie im Programmtext angekündigt wird. Mit von der Partie sind das Wiener Blond Trio, Kollegium Kalksburg, Hojsa-Hojsa-Koschelu und Seitinger & Maierhofer. Studierende der MUK (Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien) und der mdw (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) präsentieren außerdem ihr Wienerlied-Vermittlungsprojekt Wean schbüün und Herbetti Zott, Vorsitzender des Veranstalters Volksliedwerk, lädt zum Publikumssingen.

Facettenreiches an verschiedenen Locations

Bis 18. Mai gibt es dann an verschiedenen Locations facettenreiche Wienerliedinterpretationen. So lädt Schauspieler Cornelius Obonya unter Begleitung von drei Musikerinnen und Musikern zu einer Soirée zu Ehren des Komponisten und Interpreten Hermann Leopoldi (“In einem kleinen Café in Hernals”) in den Liebhartstaler Bockkeller (29. April). Dort hatte in den vergangenen Jahren auch der traditionelle Schrammel-Montag stattgefunden, der heuer allerdings ins Strandcafé an der Alten Donau umzieht und mit den Neuen Wiener Concert Schrammeln und Sängerin Maria Stippich entsprechendes Liedgut kredenzt.

Zum erst Ende Juni anstehenden 90. Geburtstag gratuliert das Festival dem Komponisten Kurt Schwertsik mit dem Programm “Freizeichner im Fünfliniensystem” (8. Mai, Liebhartstaler Barockkeller), das u.a. Werke nach Gedichten von H.C. Artmann und Christine Nöstlinger beinhaltet. Ein musikalisches Tête-à-Tête zwischen Wien und Sarajevo bietet “Tsammschaun” (10. Mai, ORF Radiokulturhaus) mit Nataša Mirković mit ihrem Vokalensemble GLAS und dem Divinerinnen Quintett. Vom einstigen “Kulturkampf” zwischen den beiden Genres inklusive einstündigem Tango-Tanzkurs erzählt das Event “Tangowahn & Walzertraum” (Reaktor, 14. Mai).

Zum Finale am 18. Mai gibt es eine Rallye, die mit Agnes Palmisano und Daniel Fuchsberger im Schutzhaus Waidäcker schon am Nachmittag startet. Dann geht es weiter zur Blauen Nos’n mit Tanzmusik vom Trio Albtrieb Trio. Im Liebhartstaler Bockkeller spielt schließlich die Strafitelgrabenmusi zum Grande Finale auf.

(S E R V I C E – http://weanhean.at/)

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