Von: luk
Brixen – Sie sind offiziell aus ihrer Pause zurück – vergangene Woche meldeten sich die Südtiroler Deutschrocker von Frei.Wild im Rahmen einer Pressekonferenz und einem Fan-Konzert aus ihrer Auszeit zurück. Für 2018 stehen massenhaft große Pläne bevor. Darunter das lang und heiß erwartete neue Album „Rivalen und Rebellen“ sowie die dazu gehörige Arena- Tournee durch Deutschland, die Niederlanden, Österreich, die Schweiz und Südtirol.
Die Spiele beginnen jetzt. Am 20. Oktober wird die gleichnamige erste Single des im Frühjahr 2018 erscheinenden neuen Frei.Wild-Albums „Rivalen und Rebellen“ über Rookies And Kings veröffentlicht. Der Vorverkauf für die ab 10. April stattfindende Tour lief bereits sensationell an – mehr als doppelt so viele Tickets wie im vergleichbaren Zeitraum bei den letzten (jeweils ausverkauften) Tourneen sind in den Händen der hungrigen Fans – drei Hallen sind bereits ausverkauft, alle anderen bewegen sich ebenfalls in Richtung „sold out“.
Die am 20. Oktober erscheinende Single wird insgesamt drei Tracks enthalten. Darunter der Album- und Titeltrack „Rivalen und Rebellen“, der sich von seiner Machart her zweifelsohne perfekt in die Live-Gassenhauer-Liga von „Feinde deiner Feinde“ und „Opposition“ einreiht- Er ist ein knallend-energiegeladene Double-Bass-Song mit treibenden Anschlägen, peitschenden Nuancen und einer „Direkt-ins-Herz-der-Fanfamilie-Sprache”.
Klare Worte findet die Band vor allem auch im zweiten Song der Single. Mit „Im Auge des Sturms“, beschäftigen sich Frei.Wild mit der aktuellen politischen Entwicklung in Europa.
„Viele Menschen leben mit Sorgen, Ängsten, Überforderung und Unzufriedenheit. Europa erlebt derzeit viel Umbruch und Bewegung“, so die Band. „Dazu kommt, dass alle politischen Strömungen immer auch gefährliche Wellen nach oben drücken. Wellen, die sich unter der vermeintlichen Brandung warnend – und oft zu schnell urteilender Gegenwinde durch Medien und Politiker zu noch gefährlicheren Fluten formen. Hier ist und scheint es wichtiger denn je, mit Bedacht, offener Kommunikation, vor allem aber unbedingt auf Augenhöhe zu agieren. Der oft eilig aufgedrückte Stempel „Wutbürger“ schafft außer Anti- und “Jetzt erst recht”-Trotzhaltung gar nichts. Das zeigen Entwicklungen, das zeigen Wahlen, das zeigen Gräben durch alle Gesellschaftsschichten. Menschen zu pauschalisieren und in Rollen, Schubladen oder Ecken zu drängen fördert unweigerlich auch ihr Abwandern in einen demokratiefeindlichen Bereich“.
Der dritte Song der Single, „Alles Liebe kommt von Schmerzen“, ist wie „Im Auge des Sturms“ ebenso kein Albumtrack und somit NUR auf dieser streng limitierten Single erhältlich. Er spricht von seinem Inhalt her eine gänzlich konträre Gefühlswelt an und tut dies durch auf eine sehr selbstreflektierende Art und Weise.
„Was du nicht willst, das man dir an tut, das füge auch keinem anderen zu“ so Philipp Burger- Sänger, Gitarrist uns Songschreiber der Band. “Diese weit durch alle Kulturen der Welt verbreitete Weisheit ist keine Schöpfung der Band selbst, aber ein zeitloser und auch immer sehr aktueller Grundsatz. Einer, den man zusammen mit dem restlichen Inhalt des Tracks nur allzugerne außer Acht lässt“, so die restlichen Musiker. „Ja, auch ich selber erwische mich dabei, oft zu egoistisch, zu bequem, zu selbstverliebt zu handeln. Dieser Song erinnert mich daran. Durch dieses Handeln bleiben bei uns Menschen leider viele tolle Dinge auf der Strecke und so füllen sich leider zu viele Augen mit Tränen, die es in der Tat nicht brauchen würde. Sich und sein Handeln gegenüber anderen Menschen gelegentlich zu hinterfragen ist ganz sicher keine schlechte Investition in seine eigenen Beziehungen und vor allem in das, was man eigenes und zufriedenes Leben nennt“, so die Band.
Termine:
29.03. NL-Enschede, Atak
31.03. CH-Pratteln, Z7
01.04. AT-Wien, Gasometer
02.04. IT-Brixen, Sporthalle
10.04. München, Olympiahalle
12.04. Oberhausen, König Pilsener Arena
13.04. Bremen, ÖVB Arena
14.04. Hamburg, Barclaycard Arena
15.04. Berlin, Velodrom
16.04. Leipzig, Arena
18.04. Erfurt Messehalle
19.04. Nürnberg, Arena Nürnberger Versicherung 20.04. Riesa, Sachsenarena
21.04. Frankfurt, Festhalle