Von: mk
Bruneck – Andreas Gabalier begeistert auch in Südtirol die Massen. Weil sein geplantes Open-Air-Konzert für den 25. Mai 2019 auf dem Rathausplatz in Bruneck bereits jetzt restlos ausverkauft ist, wurde das Ereignis kurzerhand auf den Stegener Marktplatz verlegt. Der Volks-Rock’n’Roller ist darüber dermaßen erfreut, dass er auf einem Facebook-Video ein kleines Ständchen für seine Südtiroler Fans veröffentlicht hat.
Im Lied besingt er die Schönheit des Landes, seine Freude auf das Konzert, „bei dem er alles geben“ will, auf das Pustertal, wo die „schönsten Mädchen stehen“, über seine Sehnsucht – kurz gesagt: Er kann es kaum erwarten.
https://www.facebook.com/AndreasGabalier/videos/776580739388023/
Zuletzt hatte im Vorfeld die Verleihung des Karl-Valentin-Ordens der Faschingsgilde Narhalla an den Steirer für Wirbel gesorgt. Seine Musik habe gar nichts mit der Kunst von Karl Valentin zu tun, kritisierte etwa Sabine Rinberger vom Valentin-Karlstadt-Musäum in München. Die Faschingsgesellschaft Narhalla begründete die ihr gehörige Aufmerksamkeit verschaffende Wahl damit, dass Karl Valentin sich zeitlebens als Volkssänger gesehen habe und Gabalier quasi ein “Volkssänger 2.0” sei.
Im “Kurier”-Interview wiederum hatte der 34-jährige Musiker die Kritik an seiner Attitüde zurückgewiesen: “Ich bin weder homophob noch frauenfeindlich und auch nicht rechtspopulistisch unterwegs.” Die Aufwallungen seien schlicht auf Neid zurückzuführen: “Ich glaube, ich bin einfach einigen zu groß geworden. Mein Erfolg hat eine Dimension bekommen, den es bisher in Österreich noch nicht gab.”
Im Deutschen Theater wurde der österreichische Sänger von seinem Landsmann Peter Kraus als “junger, gut aussehender Lederhosenfreak” gewürdigt: “Du hast die Lederhose salonfähig gemacht – und ich vor Jahren die Jeans.”