Von: mk
Hauptsache billig. Dass diese Devise auch ihre Kehrseite hat, darauf macht der bayrische Musiker Hans Söllner aufmerksam, und zwar auf ziemlich drastische Weise. Auf Facebook kritisierte er den Discounter Lidl und seine Lieferanten.
Im sozialen Netzwerk postete er ein Angebot der Supermarktkette, bei dem 700 Gramm Spare Ribs um 4,89 Euro angepriesen wurden – gleich unter der Aufschrift „Für echte Grillmeister“ und „Lidl lohnt sich“. Laut Söllner ist so ein Preis-Leistungsverhältnis nur durch Massentierhaltung möglich.
„Am Arsch hinten lohnt sich Lidl. Ihr primitiven blöden Idioten. Ihr Arschlöcher lernt nichts dazu wenn ihr überhaupt schon mal was gelernt habt. Ich freu mich auf den Tag, an dem unser Bauern und Landwirte euch nicht mehr beliefern oder beliefern können und dürfen, weil es keine Massentierhaltung mehr gibt, weil sie unter Strafe steht“, schrieb der Musiker auf Facebook.
Dass Söllner nicht auf den Mund gefallen ist, hat er schon in der Vergangenheit und auch in seinen Liedern immer wieder unter Beweis gestellt. Dennoch reagierten manche Facebook-Nutzer geschockt auf den Beitrag und dessen Wortwahl.
Doch auch darauf antwortete Söllner: „So schlimme Wörter! Gehts nicht auch ohne Beleidigungen? Nein. Das ging vielleicht vor 30 Jahren noch aber jetzt nicht mehr. Außerdem meine ich nicht die Kunden oder Käufer von dem billigen Zeug, sondern die Einkäufer und Verkäufer. Und da meine ich auch nicht die, die hinter der Wursttheke stehen.“
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