Von: APA/dpa
Vor mehreren Konzerten von Taylor Swift in Liverpool wollen Wissenschafter mit einer Konferenz das Werk des US-Superstars unter die Lupe nehmen. Beim sogenannten Tay Day am 12. Juni sollen Forscherinnen und Forscher aus ganz Europa, aber auch Fans und Studierende sich an einem Symposium “zur Auseinandersetzung mit dem kulturellen Phänomen Taylor Swift” beteiligen, wie die Universität Liverpool am Dienstag mitteilte.
“Der musikalische, soziale und wirtschaftliche Einfluss von Taylor Swift ist unbestreitbar, und deshalb freuen wir uns sehr darauf, ein Gespräch darüber zu beginnen, wie Taylor sowohl Miss Americana als auch eine Antiheldin ist, um ihren Stil und ihre wildesten Träume zu verstehen und über ihren Ruf zu sprechen”, teilte die Uni mit. “Miss Americana” ist der Titel einer Netflix-Dokumentation über Swift.
Unter Federführung des Institute of Popular Music soll etwa über den Platz der US-Amerikanerin im Feminismus und andere Themen gesprochen werden. Am Abend tragen Forscherinnen und Forscher beim “Critical Karaoke” dann Essays zu ausgewählten Songs der Künstlerin vor.
Die 34-Jährige spielt vom 13. bis 15. Juni insgesamt drei Konzerte im Anfield-Stadion des FC Liverpool. In der Stadt sind rund um die Auftritte des Popstars weitere Veranstaltungen geplant. Im Rahmen ihrer “Eras”-Tournee tritt Swift in Großbritannien zuvor in Edinburgh und anschließend noch in Cardiff und London auf. Die Großbank Barclay’s schätzt, dass die Konzerte die britische Wirtschaft um fast eine Milliarde Pfund (1,17 Mrd. Euro) ankurbeln werden.