Von: luk
Bozen – Die Coronakrise stellt uns vor völlig neue Herausforderungen – in beinahe jeglicher Hinsicht. Ein Punkt, der von vielen bemängelt wird, ist die Aufhebung der Privacy und der Freiheiten. Was in China einfach von der Obrigkeit angeordnet wird, ist in einem demokratischen Staat nicht so leicht umzusetzen. Drohnenüberwachung, das Lokalisieren von Handys derer, die in Quarantäne sind, oder die Weitergabe personenbezogener Daten machen vielen Bürgern Angst. Gleichwohl sind solche Mittel offenbar notwendig, um die Pandemie einzudämmen.
In Südtirol wurde den Bürgermeistern vergangene Woche die Namen der in ihrer Gemeinde in Quarantäne befindlichen Personen übergeben. Damit sei auch eine Kontrolle möglich, so die Bürgermeister. Viele bemängelten, dass dies gegen die Privacy-Regeln verstoßen würde.
Was meint ihr: Sind in dieser Zeit solche Mittel erforderlich oder geht das zu weit? Nehmt jetzt an der Umfrage teil!