Von: luk
Bozen – Schüler, die die Unterrichtssprache nicht oder nicht gut sprechen – dieses Problem wird an italienischen und deutschen Schulen in Südtirol konstant größer.
Oft sprechen die Schüler eine Fremdsprache, manchmal handelt es sich aber auch um die zweite Landessprache. Letzteres Problem herrscht vor allem an deutschsprachigen Schulen vor.
Einerseits ist der Wunsch der Eltern verständlich und auch löblich, dass ihre Kinder die andere Landessprache möglichst gut lernen. Andererseits führt das im Unterrichtsalltag oft zu besonders herausfordernden Situationen für Lehrer und Klassengemeinschaften.
Um dem Problem zu begegnen, möchte das Land künftig Gespräche mit den Familien führen, bevor sie ihre Kinder in eine Schule einschreiben. Eine Kommission soll beurteilen, ob ein Schüler oder eine Schülerin über die für die Teilnahme am Unterricht erforderlichen Sprachkenntnisse verfügt, oder nicht.
Was denkt ihr darüber: Findet ihr eine solche Vorauswahl gut oder schlecht? Nehmt jetzt an der Spontanbefragung teil!