Von: luk
Bozen – Nach einer Initiative der Südtiroler Partei “Team K” und der Tiroler “Neos” machte vergangene Woche auch die Region Venetien (kurzzeitig) Druck, damit die Bobbahn in Igls bei Innsbruck als Austragungsstätte der Bob-, Rodel-und Skeletonbewerbe im Rahmen der Olympischen Spiele 2026 genutzt wird.
Die Spiele finden bekanntlich in Mailand und Cortina d’Ampezzo statt. Dort soll eine 2008 geschlossene Bobbahn renoviert werden. Die Kosten dafür seien laut Luca Zaia, Präsident der Region Venetien, aufgrund der Krisen von 61 auf 85 Millionen Euro gestiegen. Er halte es daher für sinnvoll, die Bobbahn in Igls zu nutzen, sagte er. Einen Tag später ruderte Präsident Zaia wieder zurück.
Kritiker der Initiative befürchten, dass eine Einbindung von Igls zu zusätzlichen organisatorischen Herausforderungen führen könnte. Ohnehin würden die Winterspiele auf zwei norditalienische Regionen und acht verschiedene Ortschaften aufgeteilt werden.
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