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Radtag auf der MeBo: Wirklich eine gute Idee?

Dienstag, 12. September 2017 | 11:46 Uhr

Von: luk

Am 8. Oktober sollte die Schnellstraße MeBo sieben Stunden für den Verkehr gesperrt werden. Die Südtiroler Transportagenturen AG (STA) plant einen Radtag, um das 20-jährige Bestehen der MeBo zu feiern.

Dagegen regt sich aber Widerstand. Die Handelskammer befürchtet, dass der Verkehr über die Dörfer im Etschtal ausweicht und es dort zum Kollaps kommen könnte.

Die Landesregierung hat das Vorhaben am Dienstag bis zum Frühjahr vertagt. Jetzt sei kein “günstiger Zeitpunkt” hieß es. Für das zum Jubiläumsjahr “200 Jahre Fahrrad” ins Auge gefasste Rad-Volksfest sollen eine neue Form und ein neuer Termin vorgeschlagen werden.

Die Landesregierung hat sich heute erstmals mit dem von einer ämterübergreifenden Arbeitsgruppe vorgeschlagenen Radtag, eine Art Rad-Volksfest auf der Schnellstraße Meran-Bozen MeBo befasst. “Für den Radtag, der auf das 200-jährige Jubiläum des Fahrrads hinweisen und das Radfahren als umweltfreundliche Art der Mobilität hinweisen soll, muss nach Auffassung der Landeregierung eine andere Form und ein neues passenderes Datum gefunden werden”, erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher nach der Regierungssitzung. Schließlich solle der Radtag möglichste viele Menschen für das Radfahren begeistern, so der Landeshauptmann.

In einem ersten Vorschlag hatte die mit dem Thema befasste Arbeitsgruppe für den Radtag eine Sperrung der MeBo für den motorisierten Verkehr für sieben Stunden am 8. Oktober vorgesehen. Dieser Termin sei ungünstig, da der Tag ein Fenstertag sei und es viel An- und Abreise von Urlaubsgästen gebe und auch viele Landwirte wegen der Ernte auf den Straßen unterwegs seien, erläuterte Kompatscher. Nun ist es an der Arbeitsgruppe einen neuen Vorschlag zu unterbreiten.

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