Von: luk
Bozen – Immer wieder gibt es Beschwerden über Ärzte, die deutschsprachigen Patienten in Südtirol komplexe medizinische Erläuterung nicht in ihrer Muttersprache mitteilen.
Weil ansonsten in beinahe jedem Bereich die Zweisprachigkeit als Voraussetzung gilt, um einen Beruf ausüben zu können, verwundert es kaum, dass Debatten darüber entbrennen.
Doch wegen des allgemeinen Ärztemangels hat die Landesregierung für Ärzte die Zweisprachigkeitspflicht nun auch noch aufgelockert. Italienische Ärzte können auch ohne „Patentino“ eingestellt werden, müssen aber neben ihrer medizinischen Tätigkeit einen Deutschkurs besuchen und am Ende eine Prüfung ablegen.
Was meint ihr? Sollte ein Arzt in Südtirol auf jeden Fall zweisprachig sein oder kann man auch ein Entgegenkommen der Patienten erwarten? Nehmt an der Umfrage teil!