Von: luk
Bozen – Die teuren Strompreise treiben derzeit nicht nur die Südtiroler um. Energie kostet überall in Europa mehr. Doch gerade hierzulande gibt es viel Unverständnis darüber, dass man für die Kilowattstunde plötzlich so viel mehr bezahlen muss: Immerhin produziert Südtirol Strom aus Wasserkraft und das eigentlich mehr, als selbst im Land benötigt wird.
Die Einbettung ins nationale sowie ins europäische Gefüge bedeutet aber eben auch, dass wir unter überregionalen Trends mitleiden: Vor allem Italien setzt zur Stromproduktion Gaskraftwerke ein und Erdgas ist zuletzt enorm im Preis angestiegen.
Die gestiegenen Strompreise haben zu Forderungen geführt, wonach Südtirol sich abkapseln und sozusagen eine Stromautonomie herstellen sollte. Auch andere Modelle zur Abfederung der hohen Energiekosten für Südtirols Bürger sind denkbar, wie etwa Volksaktien, mit denen Erlöse wieder an die Bürger fließen, der Ausbau von Genossenschaften, Interventionen in Rom oder der Ausbau von anderen alternativen Energiequellen.
Was meint ihr: Was sollte Südtirol unternehmen, um dem teuren Strom die Rote Karte zu zeigen? Nehmt jetzt an der Spontanbefragung teil und gebt eure Meinung in den Kommentaren ab!