Von: red
Ein gesunder Lebensstil wirkt sich positiv auf auf euren Körper und euren Geist aus. Das ist natürlich nichts neues. Schon die alten Römer wussten: „Mens sana in corpore sano.“ Eine große US-amerikanische Übersichtsarbeit hat diese alte Weisheit und den Einfluss eurer Gewohnheiten auf euer Gehirn nun noch einmal bestätigt.
Die Verknüpfung von Demenz, Schlaganfall und Depression
Die Studie benennt insgesamt 17 Faktoren, die das Risiko für einen Schlaganfall, Demenz oder Depressionen (besonders im Alter) stark erhöhen. Dr. Jasper Senff vom Massachusetts General Hospital erklärt: „Demenz, Schlaganfall und Altersdepression hängen eng zusammen. Wenn Sie also eine dieser Erkrankungen entwickeln, besteht ein erhebliches Risiko, dass Sie in Zukunft eine weitere entwickeln.“ Die wirklich gute Nachricht: Wird nur einer der 17 benannten Faktoren verändert, sinkt das Risiko für jede der drei Erkrankungen. Oder wie es Dr. Sanjula Singh, ebenfalls Arzt am Massachusetts General Hospital, ausdrückt: „Unsere Studie hat 17 modifizierbare Risikofaktoren für Schlaganfall, Demenz und/oder Depression im Alter identifiziert. Dies verdeutlicht, dass es viele verschiedene Maßnahmen gibt, die eine Person ergreifen kann, um ihr Risiko für diese altersbedingten Hirnerkrankungen zu senken.“
Die 17 Risikofaktoren im Überblick
1. Bluthochdruck
2. Übergewicht
3. Nierenerkrankung
4. Erhöhter Blutzucker
5. Erhöhter Cholesterinspiegel
6. Übermäßiger Alkoholkonsum
7. Ungesunde Ernährung
8. Unbehandelter Hörverlust
9. Chronische Schmerzen
10. Bewegungsmangel
11. Lebenssinn
12. Schlechter Schlaf
13. Rauchen
14. Depressive Symptome
15. Mangelndes soziales Engagement
16. Fehlende geistig fordernde Freizeitaktivitäten
17. Stress
Bluthochdruck, Übergewicht und Rauchen sind bekanntermaßen die top Risikofaktoren für alle Arten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zu denen auch der Schlaganfall zählt. Mehr über diese Erkrankungen und wie ihr sie vermeiden könnt, erfahrt ihr hier und hier.
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