Von: luk
Bozen – Am 17. November wird alljährlich Weltfrühgeborenen-Tages gefeiert. Mit einer Feier am Samstag erinnerte der Verein Frühgeborene Südtirol daran, dass eins von zehn Kindern ein Frühchen ist. In Südtirol kommen rund 450 Kinder zu früh – sprich vor der 37. Schwangerschaftswoche – zur Welt.
Die Frühgeborenen-Rate liegt in Südtirol bei acht Prozent und damit im europäischen Durchschnitt. Der Großteil der Südtiroler Frühchen wird auf der Neugeborenen-Intensivstation des Bozner Krankenhauses betreut. „Im Jahr 2023 haben wir bisher 250 kritisch kranke Neu- und Frühgeborene betreut“, sagte Dr. Alex Staffler, der Primar der Neugeborenen-Intensivstation am Krankenhaus Bozen. „Dank des kontinuierlichen Qualitätsmanagements und der exzellenten Teamarbeit innerhalb der Station konnte das bereits gute Outcome weiter verbessert werden.“
Die Frühchen und ihre Eltern haben sich am Samstag zur Feier anlässlich des WeltFrühgeborenen-Tages im Thuniversum getroffen. Dabei betonte die Vorsitzende des Vereins, Silvia Violi, dass die Frühchen große Kämpfer sind und ihren größten Kampf schon am Beginn ihres Lebens ausfechten müssen. Die Feier wurde mit zwei Vereinen von Bozen organisiert: Der Verein Sorriso Academy hat sich um die Zubereitung und das Servieren des Mittagessens für alle Gäste gekümmert, und die Lene Thun Stiftung hat das Mal-Labor für die Frühchen zur Verfügung gestellt.