Von: luk
Bozen – Wegen der Corona-Pandemie sind die Feierlichkeiten zu Allerheiligen heuer anders ausgefallen als in Jahren zuvor. Masken- und Abstandspflicht dominierten das Geschehen auf Friedhöfen und Kirchen.
Für die Mehrheit einer Südtirol News-Spontanbefragung war das eher seltsam. Der Kontakt zu anderen fehlte über 60 Prozent der rund 5.000 Teilnehmer. 37 Prozent stellten trotz Corona-Maßnahmen keinen Unterschied zu anderen Jahren fest.
Im Kommentarbereich gab es ebenfalls viele Meinungen zu dem Thema. So schreibt @xyz: “Sicher war es anders. Aber es war (für mich) nicht schlechter. Die Modeschau und wer mit wem am Friedhof auftaucht fiel weg. Viel mehr begegnete man ganz zufällig Menschen am Friedhof; von Frühmorgens bis spät abends kamen Menschen, denen es wirklich ein Bedürfnis war, ihre Angehörigen zu besuchen; die Gräber waren wie immer schön gerichtet und Kerzen brannten. Die Messe habe ich auf youtube mitgefeiert. Ich empfand das als etwas sehr Schönes; schöner, ehrlicher und ruhiger als ein bis zwei Stunden ein großer Rummel am Friedhof.”
@Storch24 meint: “Abgesehen von Corona, besuche ich unsere Eltern sehr oft und Regelmäßig am Friedhof, da brauche ich nicht am Allerseelen Tag oder Allerheiligen zum Friedhof. Im Herzen sind sie das ganze Jahr.”
Auch @Sophie schreibt: “Man muss nicht dicht an dicht am Friedhof stehen um den Verstorbenen zu Gedenken, das ganze drum herum und schau der und schau die ist somit weggefallen und man konnte sich in Ruhe und Stille an seine Verstorbenen erinnern im Gedanken und im Gebet🕯🪔”