Von: mk
Bozen – Im Rahmen unserer Spontanbefragung wollten wir von euch letzte Woche wissen, wie sicher ihr euch auf Südtirols Straßen fühlt.
Eine Studie von 2023 zeigt, dass Südtirol auf 100.000 Einwohner gerechnet den sechsten Platz der Unfallstatistik belegt. Raserei, rücksichtloses Fahrverhalten und Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung sind oftmals die Ursache von Unfällen.
Bei der Spontanbefragung, an der sich rund 5.700 Personen beteiligt haben, sind nur 26 Prozent mit der aktuellen Situation zufrieden. Die große Mehrheit macht die mittlere Gruppe aus: 54 Prozent sind sich nicht sicher, ob sie sich sicher fühlen.
Gar 20 Prozent verspüren regelrecht Angst auf Südtirols Straßen und finden, dass beim Verkehr einiges im Argen liegt.
@info fühlt sich laut eigener Aussage etwa „sehr unsicher, da kaum Rücksichtnahme auf schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fußgängerinnen und Radfahrer zu sehen ist. Würden alle mangelnden Überholabstände konsequent geahndet, hätten viele sehr schnell keinen Führerschein mehr“
„Die meisten Unfälle passiern sowiso wegn de gonzn Schlofschneggn wos uma sein… und die Huitfohra san gonz brutala Burschn, sebm konsch aupassn…und als Motofohra, mogsch sowiso an km vorausschaugn und mehra af die ondon denkn…“, behauptet hingegen @Homelander im Kommentarbereich.
„Es könnte sicherer sein. Solange es zu viele gibt, die ohne Scheu ganz offen erklären, wo welche Geschwindigkeitsbegrenzungen und Regelungen ihrer Ansicht nach sinnvoll wären, anstatt die vorhandenen zu akzeptieren, wird sich nichts ändern“ sagt hingegen @NG zur Thematik.
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13 Kommentare auf "Auf Südtirols Straßen haben viele ein mulmiges Gefühl"
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Ganz deiner Meinung. Im Pustertal ist es am schlimmsten, trotz der Umfahrungen. Man sollte sich das Thema 2 spuriger Schnellstraße nochmal überdenken.
Wegen zu langsam Fahrenden habe ich ganz sicher kein mulmiges Gefühl!!!
Wie bist du drauf???
Mulmiges Gefühl machen mir:
– Autofahrer, die ihre Fähigkeiten überschätzen und anderen die Vorfahrt nehmen oder mit dem Handy am Ohr unterwegs sind
– Motorradfahrer, die weder Geschwindigkeitsregeln noch Überholverbote respektieren
– Fahrradfahrer, die gegen die Einbahn, auf Gehsteigen und Zebrastreifen fahren oder mit Ohrstöpseln oder in der Dunkelheit ohne Licht unterwegs sind
– Lieferwagen- und LKW-Fahrer, die übermüdet, überladen und mit fragwürdig instandgehaltenen Fahrzeugen unterwegs sind
– grundsätzlich alle, die per GPS-Gerät unterwegs sind, da sie mehr aufs Gerät schauen als auf die Straße
@donaldduck
Ich denke schon, dass da was dran ist.
Touris haben i.a. eine andere “Geschwindigkeit”.
Nerven auf Straßen, Bürgersteigen, Radwegen, Raststätten…
Wenn ich kurz vorm 🤪 bin, versuch ich einen Rollenwechsel: Du bist auch so ein dösiger Touri.
Manchmal ist es kein Wunder, dass es kracht.. alles kann man sicher nicht vermeiden, aber ich kenne Leute, wo ich mich schon frage, warum solche noch einen Führerschein besitzen, und dann wenn die richtige Touristenzeit anfängt, ist alles zu spät, so wie donaldduck schon erklärt hat… Fahr mal im Juli oder August über die Pässe, wo sie hinter einer Kurve stehen bleiben und mal schön die Berge fotografieren…und auch die Rennradfahrer, einige meinen ihnen gehört die Strasse und dann sind sie noch prepotent und frech…im Grunde genommen wundert mich, dass nicht mehr passiert…
Men muas fir jeder Strecke viel mehr Zeit einkalkulieren. Es isch holt so !! Guate fohrt !
Ich denke viele Unfälle gehen auf das Konto derer, die sich unsicher fühlen. Kein vorausschauendes Fahren, plötzliches Bremsen, mit 60 km/h von der MEBO Einfahrt direkt auf die Überholspur und noch vieles mehr.
Erschreckend ist wie viele am Steuer mit dem Handy nicht nur telefonieren sondern schreiben!!!
Vor mir ein Autofahrer der 30 km/h langsamer fährt als erlaubt. Driftet hin und her und das die ganze Fahrt von 20 km. Dachte ob der betrunken ist und überhole schließlich an einer nicht ganz idealen Stelle weil ich einfach weg von dem Individuum bin und nicht wegen seiner unsicheren Fahrweise auch noch in einen Unfall verwickelt werden will – schließlich herrscht Gegenverkehr. Beim Überholen sehe ich, dass er (circa 50 Jahre alt) eifrig am Handy tippt.
Die die zügig unterwegs sind, haben meist beide Hände am Lenkrad und sind sonst auch konzentrierter. Stutzig machen mich die “Schleicher”
Kein Wunder, die meisten Südtiroler können halt nicht richtig Autofahren.
In der früh Umfahrung vintl richtung bruneck do is wirklich lebensgefährlich do kemmen de firmenauto Vertreter überholen de lkws ohne hirn
am meistenAngst habe ich vor den Handygucker am Lenkrad 80%der Frontalcrash sind auf dieses Vergehen zurückzuführen.