Die Verfolgungsjagd in der Vorwoche forderte fünf Verletzte

Autoraser flüchtete über Balkon vor der Polizei

Donnerstag, 06. Februar 2025 | 13:30 Uhr

Von: apa

Ein Linzer Autoraser, der sich in der Nacht auf den 31. Jänner eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert hatte, die in einem Crash mit fünf teils schwer Verletzten endete, hat bei seiner Festnahme einige Tage später neuerlich einen filmreifen Fluchtversuch unternommen. Als die Beamten mit einer Festnahmeanordnung vor der Tür standen, wollte er über den Balkon entkommen. Letztlich wurde er dennoch geschnappt und sitzt nun in der Justizanstalt Wels.

Um einer Verkehrskontrolle zu entgehen, war der 20-Jährige am Freitag der Vorwoche mit Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h durch den nebeligen oberösterreichischen Zentralraum gerast. Er ignorierte rote Ampeln, absolvierte höchst riskante Überholmanöver und krachte schließlich mit rund 160 Sachen in mehrere stehende Autos. Nicht nur der Lenker und seine Beifahrerin, auch zwei Polizisten und ein anderer Verkehrsteilnehmer wurden verletzt. Der Ungar hatte keinen gültigen Führerschein, sein Auto war nicht zugelassen, die Kennzeichen gestohlen.

Am Mittwoch ordnete die Staatsanwaltschaft mit richterlicher Bewilligung des Landesgerichtes Wels die Festnahme des Ungarn an. Die Polizei läutete bei ihm zu Hause und er flüchtete über den Balkon. Wenig später wurde er aber von der EGS (Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität) festgenommen.

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