Von: luk
Bozen – Abends wird es früher dunkel, die Temperaturen sinken und in den Wohnungen liegt der Duft von Weihnachtsplätzchen. Es wird mehr geheizt, beleuchtet, gekocht, gebacken und dies alles hat am Ende seinen Preis.
In der Adventszeit steigt in vielen Haushalten der Energieverbrauch auf ein Jahreshoch. Kein Wunder, man verbringt einen Großteil seiner Zeit in den warmen Wohnräumen. Die Weihnachtsvorbereitungen laufen auf Hochtouren. In der kalten Jahreszeit wird generell mehr gekocht.
Die nachfolgenden Tipps der Verbraucherzentrale Südtirol sollen in der Weihnachtszeit dabei behilflich sein, Energie einzusparen und dennoch auf nicht all zu viel verzichten zu müssen.
Backen ohne Reue
Weihnachtsplätzchen und Braten belegen in der Adventszeit für einige Stunden den Backofen. Durch gezieltes Nutzen der Restwärme und das Verzichten auf unnötige Vorheizzeiten kann einiges an Strom eingespart werden. Das Backen mit Umluft ist generell effizienter als mit Ober- und Unterhitze, da die Temperaturen um etwa 20 bis 30 Grad niedriger sind und gleichzeitig auf mehreren Ebenen gebacken werden kann.
Energiesparende Weihnachtsbeleuchtung
Leuchtende Weihnachtsfiguren und Lichterketten verbrauchen Strom. Je weniger Weihnachtsbeleuchtung im Einsatz ist, desto weniger Strom wird verbraucht. Wer auf keinen Fall auf die Weihnachtsbeleuchtung verzichten möchte, kann auf die energiesparende LED-Technik oder eine solarbetriebene Beleuchtung zurückgreifen. Durch die Reduzierung der Einschaltzeiten kann noch mehr eingespart werden.
Energiesparendes Heizen und Lüften
Um die Heizkosten nicht unnötig in die Höhe zu jagen, sollte gezielt geheizt werden. Ein Grad weniger Raumtemperatur bringt rund sechs Prozent an Energieeinsparung mit sich. Durch bewusstes Lüften – rund ein bis drei Minuten Zugluft produzieren und dann wieder alles verschießen – kann unnötigen Energieverlusten vorgebeugt werden.
Weihnachtsgeschenke ohne hohe Nachfolgekosten
Mit einem tollen Elektrogerät oder moderner Unterhaltungselektronik kann man auch zu Weihnachten punkten. Nur sollte bei der Wahl der Geräte nicht nur auf deren Optik und technische Ausstattung, sondern auch auf die Energieeffizienz, also den Stromverbrauch geachtet werden. Das auf den Geräten oder der Verpackung aufgedruckte EU-Effizienzlabel gibt bereits einen ersten Hinweis auf den Energieverbrauch.