Von: luk
Bozen – Im Trentino werden Forstbeamte mit Anti-Bärensprays ausgerüstet. Es wird darauf hingearbeitet, dass auch die Bürger eine solche Defensivwaffe im Wald tragen können, um sich im Zweifel gegen einen Angriff zu wehren. Bärenspray für alle sozusagen.
Bei einer Spontanbefragung auf Südtirol News fanden 80 Prozent der rund 5.500 Teilnehmer den Vorschlag gut. 20 Prozent würden eine solche Maßnahme jedoch ablehnen.
@Neumi schreibt dazu im Kommentarbereich: “Wenn’s funktioniert, wieso nicht. Wenn’s die Leute sich dadurch sicherer fühlen … hoffentlich aber nicht ZU sicher. Einen Bogen machen ist die nachhaltigere Lösung. Was die Sinnhaftigkeit angeht … man sollte sich mal vor Augen halten, dass es bei weitem mehr Herzstillstände beim Wandern gibt als Bärenangriffe. Wie viele haben einen Defibrilator dabei?”
@xXx fürchtet hingegen Missbrauch: “Ich will nicht jedes Wochenende lesen das in dieser Disco und auf einem Fest irgendein Intelligenzbolzen so ein Spray losgelassen hat. Der Mensch ist immer noch Tausendmal gefährlicher als jedes Raubtier.”
Auch @65Wendi hält von Waffen nicht viel: “Jaaa, alle sollen Bewaffnet sein, die’“Guten’ wie die weniger Guten, super Idee dann kann der Kampf beginnen. Das meine ich natürlich ironisch.”